Hochzeitsstreiche: Was muss sich die Braut gefallen lassen?

Zuletzt aktualisiert am 16. Juli 2020 von Hochzeit.com

Lustige Hochzeitsstreiche gehören inzwischen zu einer Hochzeit dazu wie Brautstrauß und Hochzeitstorte. Von Erbsen im Bett über gefrorene Schlüssel bis hin zu Chaos im Kleiderschrank und geklautem Brautschuh muss die Braut dabei auf einige kreative Spielchen gefasst sein, die allseits für Unterhaltung sorgen. Auch die Hochzeitsnacht ist nicht vor lustigen Streichen sicher.

Nur keine Angst…

Was zunächst nach bösen Streichen klingen mag, ist von Freunden und Familie nett gemeint und soll vor allem eines: Für Spaß und herzhafte Lacher sorgen. Bei der Wahl der Hochzeitsstreiche werden die Initiatoren darauf achten, nur angemessene Streiche zu spielen, welche von der Braut auch toleriert werden und sie nicht bloßstellen oder beleidigen. Wichtig ist: Humor bewahren und einfach mitmachen.

Streiche auf der Hochzeitsfeier

Noch vor der Trauung kann es passieren, dass sich die Braut einen ersten Streich gefallen lassen muss. Kreative Ideen begleiten sie den gesamten Tag über:

• Vertauscht: Statt der bestellten Luxuslimo wird die Braut von einer klapprigen Rostlaube abgeholt. Doch keine Bange – das schicke Hochzeitsauto wartet gleich an der nächsten Straßenecke.
• Entführt: Fast schon traditionell wird die Braut entführt und in einer Gaststätte „gefangen gehalten“ – bis der Bräutigam seine Liebste findet und befreit. Als Lösegeld muss er die Zeche zahlen.
• Cinderella: Bräute müssen auch damit rechnen, dass ihnen der Schuh gestohlen wird. Dies ist allerdings eine alte Tradition. Der Schuh wird unter den Gästen symbolisch versteigert, bis ihn der Bräutigam samt der Beträge zurückerobert.
• Verschlüsselt: Als Symbol für den Beginn des gemeinsamen Lebens fordert der Bräutigam von seinen ehemaligen Freundinnen Schlüssel zurück. Aus dem Publikum kommen drei Damen hervor und fordern anschließend auch die Verflossenen der Braut auf, es ihnen gleich zu tun. Statt drei Herren kommen aber zehn gut aussehende Männer zur Braut und übergeben ihr ihre Schlüssel.
• Verspielt: Zahlreiche Hochzeitsspiele werden die Braut während der Feier herausfordern. Dazu zählen z. B. das Bräutigamfüttern, die Versteigerung ihres Strumpfbandes und das Wadenabtasten der männlichen Gäste, um ihren Liebsten zu finden.

Achtung, Hochzeitsnacht!

Auch in der Hochzeitsnacht muss sich das Brautpaar auf den einen oder anderen Scherz gefasst machen. Hier sind kleine Streiche besonders beliebt, bevor Braut und Bräutigam dann wirklich ihre Ruhe haben:

• Eiskalt versperrt: Die Braut sollte vorsichtshalber einen Föhn bereitlegen – ein beliebter Streich sieht vor, das Schlafzimmer zu verschließen, den Schlüssel in einem Gefäß mit Wasser einzufrieren und dann zu verstecken.
• Glockengeläut: Glöckchen am Lattenrost sorgen für eine neckische Geräuschkulisse bei jeder Bewegung.
• Prinzessin auf der Erbse: Ein mit Erbsen gefüllter Eimer steht auf dem Hochzeitsbett. Klingt nicht schlimm? Vorsicht beim Wegstellen – der Eimer hat keinen Boden!
• Glänzend: Alufolie unter dem Bettlaken sorgt für knisternde Atmosphäre.
• Anteilnahme: Fahren während der Hochzeitsnacht ungewöhnlich viele hupende Autos vor dem Haus vorbei, bitte nicht wundern. Ein Scherzkeks hat vor dem Fenster ein Banner mit der Aufschrift: „Nicht hupen, Hochzeitsnacht!“ aufgehängt.

Streiche nach der Hochzeit

Besonders pfiffige Streiche fangen erst dann an, wenn das Brautpaar denkt, es hat alles überstanden. Kommen die frisch Vermählten zurück ins traute Heim, geht der Spaß oft erst richtig los:

• Kleiderchaos: Röcke, Hosen, Unterwäsche, Blusen – statt der alltäglichen Ordnung wird die Braut in ihrem Schrank lange suchen müssen, bevor sie ihre Kleidung findet.
• Dosenmix: Jede angehende Hausfrau wird bei diesem Streich die Hände über dem Kopf zusammenschlagen. Werden Etiketten und Beschriftungen von Konservendosen und Gewürzen vertauscht, wird das noch lange nach der Hochzeit für Chaos sorgen. Auch hart gekochte Eier sind ein beliebter Küchenstreich.
• Gut verpackt: Gegenstände und Fenster werden mit Schleifen- oder Kreppband und Toilettenpapier umwickelt, sodass die Braut ordentlich auspacken muss.
• Neu platziert: Alltagsgegenstände werden neu sortiert – plötzlich steht die Zahnbürste im Kühlschrank und das Schminktäschchen liegt im Wohnzimmer.