Gästeliste zur Hochzeit – Wen einladen und wen nicht?


Zuletzt aktualisiert am 30. Januar 2020 von Hochzeit.com

HochzeitsstreicheBei der Planung der eigenen Hochzeit steht man irgendwann vor der Frage, wen man einladen soll beziehungsweise wen nicht. Denn nicht immer bietet die Hochzeitslocation genügend Platz beziehungsweise ist das vorhandene Budget für die Vielzahl an Verwandten, Freunden und Bekannten groß genug. Eine Hochzeit ist in den meisten Fällen eine kostspielige Angelegenheit, daher sollte die Gästeliste mit Bedacht erstellt werden. Damit dies ohne Bauchschmerzen gelingt, sollte sich das Brautpaar schon im Vorfeld mit einigen essentiellen Frageppunkten auseinandersetzen.

Wann beginnt man am besten mit der Auswahl einer Gästeliste?

Der beste Zeitpunkt für eine Gästeliste ist der frühestmögliche. Je eher das Brautpaar die genaue Zahl kennt, desto besser kann es die weitere Hochzeit planen. Wer sich zu Beginn noch nicht sicher ist, kann auch eine vorläufige Gästeliste erstellen und zunächst nach einer passenden Location suchen.

Nach welchen Kriterien geht man bei den Einladungen vor?

In der Regel stehen neben den Trauzeugen die engsten Familienangehörigen wie Eltern, Geschwister oder Großeltern an oberster Stelle der Gästeliste. Danach folgen oftmals weitere, nähere und entferntere Verwandte und Freunde, mit denen das Brautpaar in engem und regelmäßigen Kontakt steht. Schwieriger wird die Frage bei Verwandten, mit denen das Brautpaar weniger zu tun hat. Dabei ist es wichtig, dass sich die angehenden Eheleute einig sind, wie sie dabei vorgehen.

Einen weiteren Diskussionspunkt stellen die jeweiligen Arbeitskollegen oder zum Beispiel Bekannte aus dem Sportverein sowie deren Ehe- beziehungsweise feste Partner dar. Wer zu wenig Platz hat, sollte daher genau abwägen, welche Personen sie auf der Hochzeit dabei haben möchten.

Enge VerwandteEltern, Geschwister, Großeltern
Nähere VerwandteTanten, Onkels, Kusinen und Cousins
Entferntere VerwandteGroßtanten, Großonkels, Großkusinen und -cousins
Personen mit „Sonderstellung“Trauzeugen, Taufpaten des Brautpaares
Enge Freunde
Freunde und BekanntePersonen, mit denen das Brautpaar in regelmäßigem und guten Kontakt steht
Sonstige GästePersonen aus Beruf, Verein o.ä., zu denen das Brautpaar ein gutes Verhältnis hat

Wichtig ist, dass das Brautpaar bei der Erstellung der Gäste dieselben Auswahlkriterien für alle anwendet. Das ist besonders von Bedeutung, wenn zum Beispiel das gesamte Sportteam ohne Partner eine Einladung erhält. So fühlt sich das Team geehrt, an diesem wichtigen Tag mit dabei sein zu dürfen.

Wie lässt sich die Gästeliste optimal verwalten?

Wer einen festen Hochzeitstermin hat, kann im Vorfeld an die wichtigsten Menschen eine Save-the-date-Karte verschicken. Gelegentlich kommt es vor, dass selbst engere Angehörige terminlich bereits verplant sind und nicht an der Hochzeit teilnehmen können. In derartigen Fällen besteht die Möglichkeit Verwandte oder Freunde eingeladen, die untere Positionen auf der Gästeliste belegen.

Für die Gästelistenplanung ist eine Excel-Datei oder ein sorgsam geführtes Buch die optimale Lösung. Darin können Adressen, Telefonnummern oder sogar Randnotizen wie Unverträglichkeiten oder Vorlieben bezüglich der Speisen vermerkt werden.

Alternative zur Hochzeitseinladung: Polterabend oder After-Wedding-Party

Möchte man gerne mehr Leute einladen und hat aber keine Plätze mehr frei, ist ein Polterabend die ideale Lösung! So können Arbeitskollegen und Co. mitfeiern und fühlen sich dennoch nicht ausgeschlossen. Auch eine After-Wedding-Party bietet zu einem späteren Zeitpunkt eine gute Alternative für Freunde und Bekannte, die nicht an den eigentlichen Hochzeitsfeierlichkeiten teilnehmen konnten. Egal ob als Sommerfest oder in einem stilvollen, jedoch nicht zu großen Rahmen – hier kann das Paar in gelockerter Atmosphäre ein weiteres Mal ausgiebig mit geladenen Gästen feiern.

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