Wissenswertes zum Brautstrauß


Zuletzt aktualisiert am 7. Juni 2021 von Hochzeit.com

Der Brautstrauß gehört zur Grundausstattung einer Braut und ist das wohl wichtigste Accessoire an diesem Tag. Die meisten Bräute haben sicherlich eine konkrete Vorstellung zu ihrem Traumstrauß im Kopf. Doch was muss eigentlich beim Kauf alles beachtet werden? Und was passiert nach der Hochzeit mit dem Strauß? Wir informieren Sie über alles Wissenswerte, was Sie zum Thema Brautstrauß wissen müssen.

Brautstrauß

Wer sucht den Brautstrauß aus?

Traditionell liegt der Brautstrauß im Aufgabengebiet des Bräutigams. Er sucht die Blumen aus und bringt den Strauß mit zur Hochzeit. Bräute, die sich ein wenig in die Entscheidung einbringen möchten, können auf die Schwiegermutter setzen. Nach der Tradition ist es erlaubt, dass sie den Bräutigam zum Floristen begleitet und ihn gegebenenfalls berät. Klären Sie vorher ausführlich mit Ihrer Schwiegermutter, wie Sie sich den Brautstrauß vorstellen, brauchen Sie keine bösen Überraschungen zu fürchten.

Der Kauf des Brautstraußes – wichtige Details beachten

Es ist im Grunde vollkommen egal, wer sich um den Kauf des Brautstraußes kümmert. Wichtig ist, dass auf die wesentlichen Punkte geachtet hat. Der Strauß muss in Farbe, Form sowie Stil unbedingt zum Brautkleid passen. Idealerweise harmoniert er dann noch mit dem Anzug des Bräutigams. Das lässt sich garantieren, indem Sie zum Kauf eine Stoffprobe des Kleides mitnehmen. Bei der Wahl der Blumen spielt die Jahreszeit eine entscheidende Rolle. Im Sommer sind viele Blumensorten weniger geeignet, weil sie die Hitze einfach nicht vertragen. Lassen Sie sich von dem Floristen diesbezüglich beraten und setzen Sie vorwiegend auf saisonale Blumen. Darüber hinaus sollten Sie auf gefärbte Blumen – ein beliebtes Beispiel ist die blaue Rose – verzichten. Ähnlich wie Blumen mit Staubgefäßen gehen Sie sonst das Risiko ein, dass unschöne Flecken auf Ihrem Kleid entstehen.

Der Brautstrauß auf dem Weg zur Braut

Der Bräutigam ist nicht nur für den Kauf des Brautstraußes verantwortlich. Er muss ihn auch beim Floristen abholen. Das geschieht im Regalfall am frühen Morgen – vor der Hochzeit. Traditionell sehen sich Braut und Bräutigam erst in der Kirche. Deswegen übergibt der Bräutigam den Brautstrauß nach der Fahrt zur Kirche an den Brautvater. Dieser ist dann meistens dafür zuständig, dass die Braut den Brautstrauß überreicht bekommt. Anders sieht es aus, wenn vor der Trauung noch ein Shooting ansteht. Dann übergibt der Bräutigam den Strauß an die zukünftige Braut.

Brautstrauß werfen

Der Zweitstrauß als neuer Trend

Die Aufmerksamkeit der ledigen, weiblichen Gäste gilt meistens dem Brautstrauß. Das liegt an der Tradition, die auf den meisten Hochzeiten auch zelebriert wird. Neigt sich die Feier langsam dem Ende entgegen, dann wirft die Braut den Strauß in die Menge. Die Dame, die den Brautstrauß zuerst fängt, darf ihn nicht nur behalten. Die Prophezeiung besagt außerdem, dass sie die nächste Braut wird.

So schön diese Tradition auch sein mag, immer mehr Bräute möchten ihren Brautstrauß als Erinnerung behalten. Trotzdem aber nicht auf die Tradition verzichten. Deswegen geht der Trend zum Zweitstrauß. Es wird also nicht nur der klassische Brautstrauß in Auftrag gegeben, sondern noch ein zweites Exemplar. Das ist meistens ein bisschen kleiner, unterscheidet sich aber sonst eher nicht vom Original. Der kleinere Strauß wird dann am Abend in die Menge geworfen, während der echte Strauß im Besitz der Braut bleibt. Damit der Zweitstrauß nicht den ganzen Tag über in einer Ecke liegt, hat es sich eingebürgert, dass die Trauzeugin ihn während der Zeremonie trägt.

Was passiert nach der Hochzeit mit dem Brautstrauß?

Wer von der Tradition abweicht und seinen Brautstrauß behält, der sollte sich schnellstens überlegen, was damit geschieht. Um den Strauß haltbar zu machen, können Sie ihn trocknen. Stellen Sie ihn nicht mehr ins Wasser und bewahren Sie ihn an einem dunklen, kühlen sowie trockenen Ort auf. Damit der Strauß nach der Trocknung schön aussieht, kann er kopfüber aufgehängt werden. Dann lassen die Blumen ihre Köpfchen nicht hängen.

Der Weg zum Traum-Brautstrauß

Jede Braut sehnt sich nach einem schönen Brautstrauß, der hervorragend zum Kleid, zur Frisur und zur Figur passt. Im Wesentlichen ist der Brautstrauß ein wichtiges Accessoire. Aus diesem Grunde sollte im Voraus gut durchdacht werden, wie er aussieht und was im Anschluss an die Hochzeit mit dem Strauß passieren soll.

 

 

FAQ – Häufige Fragen zu: Wissenswertes zum Brautstrauß

Der Tradition besagt, dass der Bräutigam die Blumen für seine Braut aussucht. Heutzutage ist es aber so, dass sich der Trauzeuge um den Brautstrauß kümmert. Wünsche der Braut können über die künftige Schwiegermutter zu dem Käufer des Brautstraußes gelangen.
Eigentlich ist es völlig gleich, wer den Brautstrauß kauft. Derjenige sollte darauf achten, dass dieser zu dem Aussehen der Braut passt, idealerweise auch mit dem Outfit des Bräutigams. Üblicherweise kauft der Trauzeuge den Blumenstrauß. Die zukünftige Schwiegermutter kann beratend zur Seite stehen und die Wünsche der Braut einbringen.
Die Hochzeitstradition besagt, dass der Bräutigam die Braut das erste Mal in der Kirche wiedersehen. So wird der Brautstrauß im Brautauto mitgenommen und vor dem Standesamt oder vor der Kirche vom Brautvater an die Braut übergeben. Sollte vor der Trauung ein Fotoshooting stattfinden, so übergibt der Bräutigam den Brautstrauß an die Braut.
Um wirklich die gewünschten Blumen zu erhalten, sollte der Brautstrauß mindestens 6 Wochen vor dem eigentlichen Hochzeitstermin bestellt werden. Da Blumen saisonabhängig sind, ist es wichtig, sich vorher und vor allem rechtzeitig über die Möglichkeiten für den Hochzeitsstrauß zu informieren.
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