Hochzeitsplaner werden: Tipps für eine erfolgreiche Karriere


Zuletzt aktualisiert am 22. November 2020 von Hochzeit.com

Wer seine eigene Hochzeit mit Freude gestaltet hat und auch Freunden bei der Planung der Zeremonie mit Rat und Tat zur Seite stand, kann zukünftig seine Leidenschaft zum Beruf machen: Spezielle Lehrgänge und Weiterbildungen helfen auf dem Weg zum Wedding Planner weiter. Mit dem notwendigen Wissen wird der Traum, Hochzeitsplaner zu sein, Wirklichkeit.

Kerzenstaender

Mit Hochzeiten Geld verdienen

Ein Faible für Dekoration und die Planung der Feierlichkeiten allein reicht nicht aus, damit die Karriere als Wedding Planer erfolgreich verläuft. Jedoch schadet es nicht, einfühlsam und organisiert zu sein. Wer in Deutschland als Hochzeitsplaner arbeiten möchte, kann dies ohne Vorkenntnisse tun. Denn der Beruf ist in der Bundesrepublik nicht geschützt. Um sich aber auf dem immer stärker wachsenden und differenzierenden Markt einen Namen zu machen, sollten sich Interessierte fachmännisch auf die Arbeit vorbereiten.

Ausbildungsmöglichkeiten zum Weddingplaner

  • Grundausbildung im Bereich Eventmanagement oder BWL
  • IHK-Lehrgänge zum professionellen Hochzeitsplaner
  • Weiterbildungen und Expertenwissen nutzen
  • Praktika in Hochzeitsagenturen

Fachwissen für eine erfolgreiche Karriere

Wie werde ich nun Hochzeitsplaner? – diese Frage ist ganz einfach zu beantworten, je nach dem, welchen Weg der Lehrling einschlagen möchte. Am einfachsten ist der direkt Einstieg. Jeder kann als Hochzeitsplaner arbeiten und benötigt keine speziellen Qualifikationen. Aber diese Vorgehensweise hat schon viele Karrieren beendet, bevor sie richtig beginnen konnten. Ihnen fehlen oft Kenntnisse darüber, wie sie ein Unternehmen führen und ihre Finanzen verwalten. Erst danach geht es um die Hochzeitsplanung.

Außerdem macht ein ausgereiftes Marketingkonzept viel aus: Mit einem stimmigen Corporate Design und einer klaren Linie, was die eigene Agentur für Ziele verfolgt, wird aus der Idee ein lukratives Geschäftsmodell. Deshalb bietet sich ein kostenpflichtiger Werdegang über Schulen oder Weiterbildungen an:

1. Ausbildung und Studium

Über eine Ausbildung als Veranstaltungskaufmann oder -frau erhalten zukünftige Weddingplaner Kenntnisse über die Budgetplanung einer Party und wie man ein Team organisiert. Abiturienten können Betriebswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt auf Eventmanagement studieren. An einigen Universitäten gibt es dieses Studienfach auch als alleinstehendes Lehrangebot. Absolventen aus den Bereichen Gastronomie oder Hotellerie haben ebenfalls gute Chancen, langfristig den schönsten Tag im Leben von Brautpaaren zu gestalten.
Heiraten im Internet
2. Lehrgänge zum Hochzeitsplaner

Ein IHK-Lehrgang zum Eventmanager-Hochzeit kostet etwa 1990 Euro, zahlt sich aber aus. Mit dem Abschluss halten Absolventen ein Zertifikat in der Hand, welches sie als professionelle Experten auf diesem Gebiet ausweist. Dadurch haben angehende Hochzeitsspezialisten nicht nur ein Grundlagenwissen erworben, sondern schaffen eine Vertrauensbasis für ihre Auftraggeber. Seit 2011 bietet die Europäische Kommunikationsakademie (EKA) solche Qualifizierungslehrgänge an. Diese beinhalten jeweils vier Präsenz- und Onlinemodule zur Agenturgründung sowie zur Hochzeitsorganisation. Nach der Ausbildung können Existenzgründer jederzeit mit Fragen und Problemen zu ihren Lehrern zurückkehren. Spezielle Treffen ermöglichen dies. Die Schulung kann in allen 16 Bundesländern absolviert werden. Weitere Informationen über die Ausbildung gibt es auf: www.hochzeitsplaner-zertifikat.de.

3. Coachings und Fachliteratur

Vor allem ausgebildete Eventmanager oder Veranstaltungskaufleute profitieren von mehrtägigen Weiterbildungen bei professionellen Weddingplanern. In intensiven Kursen erlernen sie ihr Handwerk. Zusätzlich dazu sollte die bereitgestellte Literatur gelesen werden. Ohne Vorkenntnisse erweist sich diese Qualifizierungsoption als weniger effizient, da oft betriebswirtschaftliche Fakten fehlen. Auszubildende oder Studierende, die eine Leidenschaft für das Thema Heiraten besitzen, sammeln am besten bei einer Hochzeitsagentur als Praktikanten wertvolle Erfahrungen.

Allein oder im Team arbeiten

Für Absolventen oder Quereinsteiger bieten sich in der Branche einige Optionen an. Wer über das nötige Kleingeld verfügt. kann sich mit einer eigenen Agentur selbstständig machen – vorausgesetzt das notwendige Fachwissen ist vorhanden. Ansonsten verwandelt sich der Beruf schnell in einen Albtraum. Einige Hochzeitsagenturen bieten einen Job bei ihnen oder in einem ihrer Franchiseunternehmen an. Der Vorteil besteht darin, dass die Gründungsphase entfällt und Hochzeitsplaner mit vorgefertigten Konzepten direkt Trauungen ausstatten können.

nach oben ↑