Menükarten: Ideen für dekorative Speisefolgen auf Papier


Zuletzt aktualisiert am 7. November 2020 von Hochzeit.com

Stilvolle Menükarten ergänzen Hochzeitstische um ein weiteres stilvolles Element. Denn sie bieten nicht nur eine Information zum Hochzeitsessen, sondern heben die geplanten Speisen dekorativ hervor. Für wenig Geld lassen sie sich schnell und einfach selber herstellen. Die Auswahl an Gestaltungsmöglichkeiten ist groß. Mit den auf Hochzeit.com vorgestellten Tipps erhalten Brautpaare wertvolle Inspirationen für ihre eigenen Speisekarten.

festliche Tischdekoration

Teil der Dekoration

Menükarten geben den Gästen nicht nur die kulinarische Richtung des Hochzeitsmenüs vor, sondern bilden ein beliebtes Dekorationselement auf dem Tisch. Stilvoll in Szene gesetzt, werten sie jede Hochzeitstafel zusätzlich auf. Bei der Wahl der richtigen Form sollte auf die Tischgröße und die darauf platzierten Arrangements Rücksicht genommen werden. Denn zusammen mit dem Geschirr, Besteck, Blumenschmuck und den Kerzen wirkt der Tisch schnell überladen. Daher sollte man darauf achten, dass jeder Gast genügend Platz an der Tafel hat.

Tipp: Viele Druckereien bieten das Herstellen von Menükarten an. Mit einer großen Auswahl an Papier und Gestaltungsmöglichkeiten lassen sich schicke Modelle entwerfen. Diese sind nicht nur günstig, sondern ersparen im Hochzeitstrubel unnötigen Stress. Im Internet gibt es den gleichen Service mit kurzen Lieferzeiten. Trotzdem sollte man auf etwas teurere Anbieter setzen, da sie qualitative Produkte versprechen.

Was gehört auf die Menükarte?

Im Großen und Ganzen beschreibt eine Menükarte die einzelnen Gänge eines Menüs. Aber auch bei einem Buffet bietet sie sich an. So können die einzelnen Gerichte unter verschiedenen Kategorien geordnet werden. Auch lustige Titel, die auf den ersten Blick noch nicht das jeweilige Essen verraten, bieten sich an. Wer es persönlich mag, fügt Themenkategorien ein. Diese haben eine Verbindung zum Brautpaar und ihren Lieblingsspeisen. Folgende Punkte gehören auf eine Menükarte:

  • Gänge: Vorspeise, Hauptspeise und Nachspeise
  • mgl. Getränkeauswahl zu den Speisen (vorwiegend alkoholische Getränke auflisten)
  • mgl. Informationen über die Kaffeetafel oder den Mitternachtssnack
  • mgl. Zeitpunkt vom Anschneiden der Hochzeitstorte nennen

Wer ein Buffet anbietet, muss keine ausführliche Beschreibung der Gerichte wie bei einem mehrgängigen Menü anführen. Es genügt beispielsweise, „verschiedene Soßen“ zu schreiben, wenn mehrere Soßen zur Auswahl stehen. Es sei denn, es handelt sich um eine ganz spezielle Sorte. Dann kann sie gern benannt werden.

Stile für Menükarten

  • Klassisch: Schreibschrift
  • Vintage: Schwarz-weiß
  • Romantisch: Pastellfarben und Blüten
  • Natürlich: Auf Blättern
  • Luxuriös: mit Strass verziert oder in Gold
  • Grafisch: Streifen oder Karos

Tipps für klassische und individuelle Speisekarten

Für die klassische Variante empfiehlt es sich, die Menükarten als kleine Rollen, mit einer Schleife zu versehen oder diese am Besten im A5-Format auf dem Tisch zu platzieren. Bütten- oder anderes hochwertiges Papier eignet sich dafür hervorragend. Für eine elegante Note können geprägte Papiersorten in Weiß gewählt werden. Damit die Gäste wissen, dass es sich um Menükarten handelt, können zusätzlich Hinweise angebracht werden. Auch im Heftformat machen sie viel her. In Kombination mit kleinen Anekdoten oder länderspezifischen Infos versprühen sie eine persönliche Note. Fotos oder Zeichnungen eignen sich ebenso. Aber auch die folgenden Ideen für individuelle Menükarten machen aus der Festtafel ein Schmuckstück:

  1. Schiefertafel: Sie kann als kleines Quadrat neben den Tellern platziert werden oder als große Tafel auf dem Buffet stehen. Besonders hübsch wirken sie auf einer Staffelei.
  2. Staffelei: Sie eignen sich für das Buffet. Dort fungieren sie als Wegweiser zu den verschiedenen Stationen. Eine verzierte Leinwand mit der Speisenfolge darauf sieht elegant aus.
  3. Windlicht: Sowohl am Tag als auch am Abend erscheint diese Version als Highlight auf dem Tisch. Eine Menükarte als Windlicht kostet nicht viel und kann mit etwas Geschick selbst gemacht werden. Dafür ein Blatt Pergamentpapier bedrucken und die Enden zusammenkleben. Fertig ist die etwas andere Menükarte.
  4. An der Leine: Hierfür kann die Menükarte an einem Band befestigt und beispielsweise als Girlande in die Blumendekoration integriert werden. Je nach Hochzeitsmotto und Geschmack stehen neben glänzenden Satinbändern auch naturbelassene Bänder in Brauntönen zur Verfügung. Speisekarten im Miniaturformat mit kleinen Klammern an einer „Leine“ befestigen, das gibt der Dekoration obendrein einen charmanten Charakter.
  5. Eingerahmt: Besonders edel sehen Speisekarten in Bilderrahmen gefasst aus. Bunte Rahmen bringen eine positive Stimmung auf die Feier. Ein Bilderrahmen mit Verzierungen in Barockoptik passen zu einer luxuriösen Hochzeitsfeier. Die Karte kann ebenfalls farbig oder ganz simpel in schwarz-weiß gehalten werden.
  6. Aufgespießt: Beispielsweise kann dafür ein kleines Herz aus Holz oder einem anderen festen Material verwendet werden. Darauf wird dann die Speisenfolge geschrieben. Anschließend muss das Herz an einem stabilen Stab befestigt werden. Diesen integriert man dann beispielsweise in das Blumengesteck.
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