5 Hochzeitspannen und wie sie sich vermeiden lassen


Zuletzt aktualisiert am 1. August 2020 von Hochzeit.com

Ring vergessen oder verloren, ungebetene oder betrunkene Gäste, ein kaputtes Kleid oder Regen – das Leben steckt voller Überraschungen, so auch am Hochzeitstag. Gegen kleinere oder auch größere Hochzeitspannen ist kaum ein Brautpaar gefeit. Man sollte sich davon aber auf keinen Fall das Hochzeitsfest vermiesen lassen, denn häufig können Missgeschicke wieder aus der Welt geschafft werden.

Braut und Auto

Das wird schon schiefgehen!

Der Wunsch eines jeden Brautpaares besteht darin, dass die Hochzeit einwandfrei verläuft. Doch Pannen lassen sich nie gänzlich vermeiden, auch wenn alles bis ins Detail geplant ist. Missgeschicke sind vorprogrammiert und gehören einfach dazu.

Hochzeitspanne I – Ehering verloren, vergessen, verlegt

Eines der schlimmsten Dinge, das Braut oder Bräutigam am Hochzeitstag widerfahren kann, ist, dass sie den Ehering vergessen, verlieren oder verlegen. Wichtig ist hier, bloß keine Panik aufkommen zu lassen.

ein inniger Kuss

Damit das Brautpaar den Ehering nicht vergisst, sollte dieser Punkt unbedingt auf der Hochzeits-Liste aufgeführt sein. Hat die Braut Angst davor, den Ring zu verlieren oder zu verlegen, bittet sie einfach eine Vertrauensperson darum, diesen bis zur Trauung in Gewahrsam zu nehmen. Oder man entscheidet sich für die romantische Lösung, indem man sich die beiden Trauringe an einem Kettchen um den Hals hängt, das beim Ringtausch gegenseitig abgenommen wird. Die Notlösung für diese Panne ist ein Ersatzring, eine billigere Variante des Originals, der in weiser Voraussicht im Vorhinein organisiert und bei Nichtgebrauch auch wieder zurückgegeben werden kann. Oder einer der anwesenden Gäste hilft aus.

Der Ringtausch ist zwar eine tolle Geste, lässt sich aber im Notfall durch andere Gesten ersetzen, die für die Eheschließung stehen, wie beispielsweise:

  • das Reichen der Hände
  • ein Segen mit Handauflegen
  • das Umwickeln der Hände mit der Stola des Priesters
  • ein inniger Kuss

Hochzeitspanne II – Ein ungebetener Gast erscheint

Ein weiteres Horrorszenario ist das Erscheinen eines ungebetenen Gastes. Dieser hat durch die Zeitung oder den Freundeskreis erfahren, dass geheiratet wird und ist der Ansicht, dass er beim Verschicken der Hochzeitseinladungen vergessen wurde.

Um solch einem Ereignis entgegenzuwirken, sollte das Brautpaar die Hochzeitsanzeige nicht vor der Hochzeit, sondern erst danach veröffentlichen, nach dem Motto: „Wir haben uns getraut“. Weiter sollte das Paar nur die engsten Freunde und Familienmitglieder mit einer persönlichen Einladungskarte einladen und diese um Diskretion bitten. Alternativ kann die Braut alle unerwünschten Gäste, die sie jedoch aus einem bestimmten Grund dennoch einladen muss, zum Polterabend laden. Oder aber das Paar bittet im Vorhinein einen Freund oder Bekannten für den Fall, dass ein unerbetener Gast auftaucht, diesen unauffällig vor die Tür zu bitten.

Hochzeitspanne III – Betrunkene Gäste

Hochzeit und Alkohol

Ähnlich unangenehm wie unerwünschte Gäste sind betrunkene Gäste. Zu Beginn sind diese noch lustig und sorgen oft für Unterhaltung, doch irgendwann werden Betrunkene nervig, laut, aggressiv oder einfach nur peinlich. Und dieser Umstand kann sich schnell auf die ausgelassene Stimmung auswirken.

Da das Brautpaar seine Gäste kennt, kann die Person, die zu einem unangenehmen Verhalten unter Alkoholeinfluss tendiert, bereits im Vorhinein darum gebeten werden, sich zusammenzunehmen. Oder aber das Paar bittet ein paar Freunde darum, sich um betrunkene Gäste zu kümmern und diese zu beaufsichtigen, um Situationen, die eskalieren könnten, zuvorzukommen. Eine andere Möglichkeit besteht darin, schon bei der Sitzplanung Personen nicht an einen Tisch zu setzen, die nicht gut miteinander auskommen oder ab einer gewissen Uhrzeit keinen Alkohol mehr ausschenken zu lassen.

Im Falle einer Eskalation sollte für Unterhaltung gesorgt werden, um so die Aufmerksamkeit der Gäste von der unangenehmen Situation abzulenken. In der Zwischenzeit sorgen Freunde oder Verwandte dafür, den Störenfried ruhigzustellen.

Hochzeitspanne IV – Kleid kaputt

Jede Braut wünscht sich ein einzigartiges Kleid. Doch leicht kann es passieren, dass es bei einer falschen Bewegung einen Riss bekommt.

Tritt dieses Missgeschick ein, lässt sich das schnell mit einem Notfall-Nähset in der Brauttasche wieder in Ordnung bringen. Dazu zieht sich die Braut an einen ruhigen Ort zurück und näht den Riss selbst oder bittet eine Freundin darum, ihr zu helfen. Ist kein Nähset zur Hand, hilft auch doppelseitiges Klebeband, Sicherheitsnadel, Tacker oder Sekundenkleber. Ist auch davon nichts greifbar, gibt die Braut einfach die Schleppe darüber, verdeckt die Stelle mit der Stola oder hält ihren Schleier über die zerrissene Stelle.

Hochzeitspanne V – Hochzeit mit Regen bringt Segen

Brautpaar feiert ausgelassenEine Hochzeit im Regen wünscht sich keine Braut, schon allein wegen der Hochzeitsfotos. Doch das Wetter lässt sich nicht beeinflussen, strahlender Sonnenschein nicht planen.

Sofern das Brautpaar im Sommer heiratet, müsste die Sonne eigentlich scheinen. Dennoch ist es ratsam, einige Pavillons aufzustellen, für den Fall, dass es zu regnen beginnt. Kommen die Zelte nicht zum Einsatz, lassen sie sich oft schnell wieder abbauen oder aber sie werden zuvor toll geschmückt und bleiben aufgebaut. Wichtig ist, immer die Wettervorhersage im Auge zu behalten. Ist unbeständiges Wetter vorausgesagt, sollte man einfach mit genügend schönen Regenschirmen für die Gäste vorsorgen. Die Braut selbst sollte mit einem großen Schirm und am besten einem Schirmträger ausgestattet sein, sodass das Kleid nicht nass und schmutzig wird. Nimmt die Braut den Regen mit Humor, dann einfach Gummistiefel und Plastikschleier anziehen.

Damit trotzdem schöne Fotos gelingen, sollte das Paar vorsorglich einen kleinen geschmückten Raum organisieren, der als Fotostudio dient. Viele Bräuche können außerdem auch drinnen stattfinden.

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