Das typisch deutsche Brautkleid: Form, Farbe und Preis


Zuletzt aktualisiert am 1. Oktober 2020 von Hochzeit.com

Brautkleider sind mittlerweile fast so individuell wie die Frau, die sie trägt. Unterschiedliche Schnitte, Formen und Farben lassen jeden Wunsch wahr werden. Doch trotz der immer größer werdenden Vielfalt herrschen bei deutschen Bräuten recht einheitliche Vorlieben vor, was das Aussehen ihres Hochzeitskleids anbelangt. Klassiker liegen dabei immer noch sehr weit vorn.

Typisch deutsches Brautkleid

Internationale Marken ganz vorn

Für die Studie von Wunsch-Brautkleid.de wurden 1000 Brautkleider ausgewertet, die in den letzten drei Jahren auf deutschen Standesämtern oder in Kirchen getragen wurden. Sie ergab, dass die deutsche Braut vor allem markenorientiert ist. So legen 80 Prozent der Frauen bei der Suche nach ihrem Brautkleid Wert auf angesehene Marken. Internationale Brautdesigner stehen bei der Wahl ganz oben: Auf dem ersten Platz landete „Sincerity“ aus den USA, aus Spanien kommen „Pronovias“ und „La Sposa“ auf Platz zwei und drei. Eine deutsche Modemarke – „Lilly“ schaffte es hingegen nur auf den vierten Platz. Damit sie ihr Traumkleid vom gewünschten Designer bekommen, greifen deutsche Bräute tief in den Geldbeutel. Für ein neues Kleid zahlen sie durchschnittlich 1226 Euro, für ein Secondhand-Kleid immerhin noch 597 Euro.

Das deutsche Durchschnittskleid

  • Farbe: Elfenbein
  • Länge: Bodenlang
  • Material: Seide oder Satin
  • Form: A-Linie
  • Träger: keine
  • Ausschnitt: Herzförmig
  • Größe: 38
  • Preis: neu 1200 Euro, gebraucht 600 Euro
  • Marke: Sincerity

Farbe, Material und Schnitt

Bei den Farben steht Elfenbein ganz oben auf der Wunschliste, die klassische Farbe Weiß wünscht sich hingegen nur jede vierte Frau für ihr Brautkleid. Ebenfalls beliebt sind champagner- und cremefarbene Kleider. Farbige Brautkleider, zum Beispiel in Rot oder Blau, sind in Deutschland eher selten zu sehen. Was das Material betrifft, so entscheiden sich 50 Prozent der deutschen Frauen für Seide oder Satin. Der Rest der ausgewerteten Kleider war aus Polyester, Samt, Tüll, Spitze, Organza oder Taft gefertigt.

Hochzeit wie im Märchen

Das Brautkleid hatte bei den meisten Frauen eine sogenannte A-Linie. Diese Kleider werden auch als „Prinzessinnen-Brautkleider“ bezeichnet. Stilsicher wählten 90 Prozent der Bräute dieses Kleid in einer langen Form aus. So kommt die A-Silhouette besser zur Geltung. Die romantische Form des Brautkleides wird von den meisten Bräuten mit einem Ausschnitt in Herzform ohne Träger ergänzt. Der Vorteil dieses Kleides ist, dass es kleine Pölsterchen kaschiert. Der Auswertung zufolge hätten dies die meisten deutschen Bräute allerdings nicht nötig: Sie trugen bei ihrer Hochzeit Kleider in Größe 34 bis 38.

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