Blumenkinder auf der Hochzeit – Tipps und Tricks


Zuletzt aktualisiert am 14. Februar 2020 von Hochzeit.com

Blumenkinder gehören zu einer Hochzeit einfach dazu. Doch wer für seine Hochzeitsfeier Blumenmädchen oder Blumenjungs einsetzen möchte, der muss diesen Faktor bei der Planung beachten. Gewöhnlich steckt dahinter nicht nur ein zeitlicher Mehraufwand, es fallen auch zusätzliche Kosten an. Worauf sonst noch geachtet werden muss, erklären wir nachfolgend.

Blumenkinder auf einer Hochzeit

Blumenkinder – Bedeutung und Brauch

Blumenkinder sind auf nahezu allen Hochzeiten vertreten – aus Tradition. Dahinter verbirgt sich ein heidnischer Brauch. Ursprünglich sollten die Kinder für das Brautpaar Blumen streuen, um so für Kindersegen zu sorgen. Die Blütenblätter sollten Fruchtbarkeit symbolisieren. Heute ist der Brauch sicherlich weniger von Bedeutung, im Vordergrund steht viel eher die niedliche Wirkung, die die Kinder versprühen. Auf dem Weg beim Ein- und Ausgang der Kirche streuen Blumenkinder Blütenblätter für das Paar und stehen dabei im Fokus. Es ist einfach ein süßer Anblick, wenn die Kinder vor dem Brautpaar laufen und vorsichtig die Blütenblätter streuen, auf denen das Paar anschließend wandelt. In den allermeisten Fällen kommen heutzutage direkt mehrere Blumenkinder zum Einsatz, was den Effekt noch einmal verstärkt.

Die Auswahl der Blumenkinder

Im Normalfall sollten Blumenkinder zwischen 3 bis 9 Jahre alt sein und sie stammen für gewöhnlich aus der Verwandtschaft. Alternativ ist auch der engere Bekanntenkreis nicht unüblich, um sich auf die Suche nach Blumenkindern zu begeben. Wer bereits eigene Kinder hat, der muss natürlich nicht lange suchen, sondern hat die idealen Blumenkinder bereits zur Hand. Wie viele Blumenkinder auf der Hochzeit sind, das ist wiederum eine ganz individuelle Entscheidung. Die meisten Kinder freuen sich, wenn sie diese wichtige Aufgabe übertragen bekommen. Es gibt aber auch eher schüchterne Kinder, die sich weniger als Blumenkind eignen. Vor der Auswahl sollten Sie mit den Kindern sprechen und so klären, ob es passt oder nicht. Wichtig ist natürlich, dass kein Kind dazu gezwungen werden sollte, denn das kann nur schief gehen.

Die Aufgaben der Blumenkinder

Traditionell streuen Blumenkinder Blumen für das Brautpaar. Je nach Anzahl der Blumenmädchen und Blumenjungs werden die Kinder auch oft dafür eingesetzt, die Schleppe des Brautkleides zu tragen. Darüber hinaus gibt es aber noch viele weitere Aufgaben, es ist also durchaus möglich, die Kinder weiter in die Trauung einzubeziehen. Wer beispielsweise viele Kinder in der Verwandtschaft hat und nicht zu sehr selektieren möchte, entscheidet sich einfach dafür, alle nahestehenden Kinder zu Blumenkindern zu machen. Neben dem Blumenstreuen und Tragen der Schleppe gibt es auch die Option, Kinder als Ringträger einzusetzen. Die Hochzeitskerze, die dem Brautpaar überreicht wird, kann ebenfalls von dem Nachwuchs getragen werden. Es ist nur entscheidend, das Alter der Kinder im Blick zu behalten und die Aufgaben richtig zu verteilen.

Das Outfit der Blumenkinder

Ganz im Gegensatz zu den restlichen Hochzeitsgästen dürfen Blumenkinder weiße Kleider tragen. Üblich ist es, dass das Brautpaar den Blumenkindern Kleider und Anzüge kauft. Dann entsteht zudem ein stimmiges Bild und das wiederum hat definitiv eine tolle Wirkung. Es ist aber auch möglich, mit den Eltern zu klären, ob vielleicht ein passendes Outfit im Schrank hängt. Blumenmädchen sollten auf jeden Fall ein zauberhaftes Kleid tragen. Blumenjungen werden meistens in einen Anzug gekleidet – im Zweifel reicht aber auch eine schwarze Hose mit einem weißen Hemd.

Blumenkörbe mit Blättern

Blumen und Körbchen für die Blumenkinder

Blumenmädchen und Blumenjungs haben die Aufgabe, bunte Blütenblätter für das Brautpaar zu streuen. Die werden vor der Trauung in einem kleinen Körbchen aufbewahrt. Das muss nicht teuer sein, kann aber mit wenig Aufwand dekoriert werden. Die Blütenblätter gibt es meistens recht günstig direkt beim Floristen. Einige geben die Blätter sogar kostenlos ab – hier lohnt es sich, einfach ein paar Adressen anzufragen. Wer ganz klassisch auf Rosenblätter setzen möchte, der muss dafür aber meistens auch entsprechende Kosten einkalkulieren. Künstliche Blumenblätter sind zwar möglich, doch das würde den schönen Effekt eher trüben, weswegen davon lieber abzusehen ist. Sofern die Kosten das Problem sind, entscheiden Sie sich lieber für wenige Blumenblätter oder greifen Sie statt auf Rosen auf andere Blumen zurück. Das minimiert die Kosten deutlich.

Kleines Dankeschön für die Blumenmädchen und Blumenjungs

Die meisten Blumenkinder finden ihre Aufgabe ganz toll und haben viel Spaß dabei. Dennoch sollte ein kleines Dankeschön nicht fehlen, um den Einsatz der Kinder zu würdigen. Dabei kann es sich um verschiedene Kleinigkeiten handeln. Es sollte aber ein Geschenk sein, mit dem das Kind auch wirklich etwas anfangen kann. Im Zweifel sind Süßigkeiten sicherlich immer eine gute Wahl.

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