Doppelhochzeit feiern: Freude im Doppelpack?
Zuletzt aktualisiert am 24. September 2020 von Hochzeit.com
Braut, Bräutigam und Trauung mal zwei: eine Doppelhochzeit ist ein außergewöhnliches Ereignis für Brautpaar und Gäste. Die Meinungen hierzu sind geteilt: Während viele Paare an ihrem großen Tag die Aufmerksamkeit alleine für sich möchten, sehen andere in einer Doppelhochzeit mehr als nur die finanziellen Ersparnisse. Bei der Planung gibt es jedoch einiges zu beachten.
Für wen sich Doppelhochzeiten eignen
Da Hochzeiten ein sehr persönliches Erlebnis sind, sollte man nur ein Paar in Betracht ziehen, mit dem man eng befreundet oder verwandt ist. Ein ähnlicher oder gleicher Geschmack ist von Vorteil, schließlich müssen viele Themen mit dem anderen Paar abgestimmt werden. Wer sich zu einer Doppelhochzeit entschließt, sollte sich also auf Kompromisse einlassen können.
- klare, offene Absprachen
- beide Paare sind an Vorbereitungen beteiligt
- beide Paare können eigene Wünsche einbringen
- optimal: gleiche Vorstellungen und Geschmäcker
- finanzielle Ersparnis sollte nicht im Vordergrund stehen
Standesamtliche und kirchliche Trauungen
Das deutsche Personenstandgesetz bietet keine Informationen zu den Regelungen, was eine Doppelhochzeit betrifft. Hier gibt es nur die Möglichkeit, sich an das zuständige Standesamt zu wenden. Unabhängig von der Anzahl der Hochzeitspaare sind hier alle Dokumente erforderlich, die man zu einer standesamtlichen Trauung benötigt.
In Kirchen werden Doppelhochzeiten nicht grundsätzlich abgelehnt, ein Gespräch mit dem Geistlichen ist aber auch hier unerlässlich. Im Vorfeld sollte bereits eine Schätzung der Gästezahl erfolgen, damit bei einer großen Hochzeit alle Platz in der gewünschten Kirche finden.
Planung des großen Tages
Die Einigung auf Dekoration, Blumenschmuck, Essen und viele andere Elemente der Hochzeit kann bei vier Personen zu einer echten Herausforderung werden. Wichtig ist, dass keines der Paare sich bei einer Doppelhochzeit benachteiligt fühlt. Vor allem finanzielle Aspekte sollten offen besprochen werden, damit es nicht zu Verstimmungen kommt. Günstig ist die Abstimmung der Hochzeitsgarderobe. Je nach Geschmack können die Brautkleider in einem ähnlichen oder völlig unterschiedlichen Stil gehalten sein. Dabei sollten sie nicht konkurrieren, sondern individuell zur Geltung kommen. Nicht alle Punkte des Hochzeitstages müssen zwangsläufig gemeinsam begangen werden. Beispielsweise können sich die Paare einzeln fotografieren lassen oder mit unterschiedlichen Verkehrsmitteln zur Trauung erscheinen.
