Günstig heiraten: Der Trend geht zum kleinen Budget

Zuletzt aktualisiert am 11. Juni 2021 von Hochzeit.com

Laut einer aktuellen Umfrage geben die Deutschen immer weniger Geld für ihre Hochzeit aus. Mehr als 5.000 Euro sollte der große Tag für einen Großteil der Brautpaare nicht kosten. Mit den richtigen Spartipps kann auch eine günstige Hochzeit zu einer stilvollen Feier werden.

Unauffällig sparen

Die Planung für eine günstige Hochzeit sollte rechtzeitig beginnen. Bei der Terminwahl darf gern ein Wochentag gewählt werden, denn innerhalb der Woche bieten Cateringfirmen und Veranstaltungsfirmen ihr Dienste für weniger Geld an. Außerdem sollte sich das Brautpaar auch in der Familie nach Dienstleistern umschauen. Vielleicht findet sich unter den Gästen ein Frisör, Designer, Florist, Fotograf oder Konditor. Wenn dies der Fall ist, kann sich das Brautpaar statt einem Hochzeitsgeschenk eine Hochzeitstorte oder die Dekorierung des Festraums wünschen.

Auch ein stilvolles Hochzeitskleid muss nicht immer sündhaft teuer sein. Besonders im Sommer reduzieren Brautläden die Preise der Hochzeitskleider, um Platz für neue Kollektionen zu schaffen. Zudem bieten einige Geschäfte die Vermietung von Hochzeitskleidern für wenig Geld an. Alternativ können Brautkleider auch im Internet zu günstigen Konditionen erworben werden.

Reich beschenken lassen

Bei den Hochzeitsgeschenken sparen die Deutschen übrigens nicht. Laut der aktuellen Umfrage der Creditplus Bank AG schenken etwa 55 Prozent der Gäste im Wert von 80 Euro und etwa ein Drittel aller Befragten gibt sogar mehr als 100 Euro aus. Wenn der Haushalt schon vollständig ist und keine Wünsche offen lässt, lohnt es sich an Geldgeschenke zu denken. Die Gäste können auf diese Art und Weise bei der Gestaltung ihrer Geldgeschenke ihrer Kreativität freien Lauf lassen und gleichzeitig das Budget des Brautpaares bereichern.

Spätestens bei der Finanzierung der Hochzeitsreise werden sich die Heiratswilligen über die Geldgeschenke freuen. Dabei lohnt es sich, Hochzeitsreisen mit All-Inclusive zu buchen, um vor Ort nicht noch mehr Geld auszugeben. Auch bei der Art der Trauung lässt sich einiges sparen. Wenn das Brautpaar nicht unbedingt kirchlich heiraten möchte, stellt sich eine standesamtliche Trauunug als wesentlich günstiger heraus. Je nach Stadt kostet eine standesamtliche Hochzeit etwa 100 bis 200 Euro.

Gut versorgt für wenig Geld

Mit steigendem Alter sinkt die Bereitschaft ein wahres Vermögen für die Hochzeit auszugeben. 15 Prozent aller Deutschen legt deshalb vorab ein Hochzeitsbudget von 1.000 Euro fest. Besonders beim Buffet lässt sich unbemerkt viel Geld sparen. Der Hochzeitstermin beim Standesamt sollte am späten Nachmittag liegen, um das große Kaffeetrinken zu umgehen.

Wenn im kleinsten Kreise der Familie und Freunde geheiratet wird, bietet sich nach der Feier ein Sektempfang mit Fingerfood im heimischen Garten für alle Hochzeitsgäste an. Etwa 15 bis 20 Fingerfoods sollten pro Gast berechnet werden. Nach einem schönen Nachmittag mit Freunden und Familie, kann dann bei einem gemeinsamen Restaurantbesuch mit den engsten Familienmitgliedern der große Hochzeitstag gekrönt werden.

Wenn das Brautpaar allerdings bis in die Nacht feiern möchte, muss das Hochzeitsbuffet dementsprechend üppiger ausfallen. An Essen und Trinken soll es den Gästen schließlich nicht fehlen. Allerdings kann auch beim Buffet viel selbst gemacht werden. Der gesponserte Salat von den Schwiegereltern und die Hochzeitssuppe von den Großeltern versprechen ein abwechslungsreiches Buffet. Nach reichlicher Planung ist eine Hochzeitsfeier für 1.000 Euro durchaus machbar.

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