Hochzeitsinterview: Hinter den Kulissen mit Kathleen und Christoph


Zuletzt aktualisiert am 21. April 2020 von Hochzeit.com

Trauung und Hochzeitsfeier von Kathleen und Christoph liegen nun ein paar Tage zurück. Zeit, um Organisation und Feier noch einmal Revue passieren zu lassen. Wir haben beide zum Interview geladen, um noch die letzten Details oder kleine Pannen hinter den Kulissen zu erfahren.

Danke Kathleen und Christoph

Hochzeit.com: Eure Hochzeit ist jetzt einige Wochen her. Wie fühlt es sich an, verheiratet zu sein?

Kathleen: Es fühlt sich sehr schön an. Zwar gibt es keine großen Änderungen im alltäglichen Leben, aber trotzdem fühle ich mich mit Christoph noch mehr verbunden. Die Hochzeit war ein weiterer Schritt und schafft ein noch engeres Gefühl zwischen uns beiden. Außerdem ist es ein tolles Gefühl, wenn er mich mit „Meine Frau“ vorstellt.

Christoph: Es ist wesentlich besser als vorher, auch wenn das komisch klingt. Es ist das Gefühl, enger verbunden zu sein und unterbewusst auch ein neues Level im Alltag. Jetzt machen wir wirklich alles gemeinsam und haben auch eine gemeinsame Familie mit allem, was dazugehört.

Wie hat euer Hochzeitstag begonnen?

Kathleen: Erstmal hatte ich eine etwas unruhige Nacht. Danach startete der Tag mit einem ausführlichen und ruhigen Frühstück mit einer Freundin und meiner Mutti sowie Schwiegermutti. Um etwa 10 Uhr kam dann die Stylistin und etwas später der Friseur. Als dann beide Beauty-Experten an mir gearbeitet haben, war es schon etwas anstrengend, aber die hatten ihre Tipps und Tricks, damit alles gut klappt.

Styling Christoph

Christoph: Meiner startete da entspannter. Nach der Feier am Vorabend fiel mir das Aufstehen schwer, dafür hatte ich gut geschlafen. Nach dem Frühstück kam erst Kathleens Friseur zu mir, danach der Fotograf und dann ging es auch schon ins Kloster.

Wer war während Make-up und Haare bei dir Kathleen und warum?

Kathleen: Am Anfang noch eine gute Freundin, später dann meine Trauzeugin. Die Trauzeugin dabeizuhaben gehört ja schon zur Tradition, außerdem war es mir wichtig, dass nicht zu viele Menschen da sind, damit eine ruhige Atmosphäre herrschte.

Eure Trauung war sehr persönlich. Was war für euch der schönste Moment?

Kathleen: Der Einlauf, das war für mich auch der schönste Augenblick des ganzen Tages. Der Moment, als ich auf Christoph zuging, war am ergreifendsten. Nach der ganzen Aufregung hat mir dieser Moment, auch mit der Musik, die Luft geraubt.

Christoph: Der Moment, als die erste Zeile des Songs „Next to me“ erklang. Da habe ich gespürt, dass es jetzt losgeht und Kathleen kommt.

Trauung Kathleen und Christoph

Für eure Gäste hattet ihr bereits vor der Trauung und auch danach einen kleinen Empfang mit Häppchen und Getränken. Wie ist das angekommen?

Kathleen: Das ist bei unseren Gästen durchweg positiv angekommen. Vor allem durch die Uhrzeit der Trauung hat so niemandem der Magen geknurrt.

Mit dem Autokorso ging es schließlich nach Tangermünde zur Hochzeitsfeier. Der Festsaal war sehr schön geschmückt. Konntet ihr bei der Deko selbst Hand anlegen?

Kathleen: Ja, das haben wir gemacht. Die Candy Bar, die Pompoms und die Tische konnte ich bereits am Abend vor der Hochzeit zusammen mit beiden Muttis und meiner Schwägerin dekorieren. Vor allem in den Pompoms steckte sehr viel Herzblut, die habe ich alle selbst gemacht. Das hat am Ende mehr Zeit in Anspruch genommen als vorher angenommen.

Warst du denn trotz des Aufwands mit deiner Deko zufrieden?

Kathleen: Auf jeden Fall. Am Abend war ich noch etwas skeptisch, aber am Tag der Hochzeitsfeier hat es fantastisch ausgesehen. Vor allem das Lichtkonzept im Raum hat die einzelnen Elemente noch mal hervorgehoben. Das Farbkonzept für die Beleuchtung hatten wir vorher auch abgesprochen.

Auch euer Kuchenbuffet war etwas Besonders. Wie seid ihr auf diese Idee gekommen?

Kathleen: Das war ein Wunsch von Christoph. Er wollte ein raffiniertes Buffet und keine klassisch große Tortenschlange. Wir haben die endgültige Zusammenstellung auch selbst erst am Hochzeitstag gesehen und waren sehr zufrieden. Bei der Planung haben wir nur Wünsche über Kuchensorten geäußert.

Während des Kaffees seid ihr zum Fotoshooting. Würdet ihr diesen Zeitpunkt wieder wählen?

Kathleen: Ja, der Zeitpunkt war optimal. Die Gäste waren mit Kaffee und Kuchen beschäftigt und wir mussten uns keine Sorgen machen, dass sie sich langweilen. Hätten wir es direkt nach der Trauung gemacht, hätten die Gäste zu lange warten müssen.

Fotoshooting Kathleen und Christoph

Ein besonderes Highlight war euer Gastgeschenk. Warum habt ihr euch für die außergewöhnliche Idee einer Karikatur vom Gast entschieden?

Kathleen: Auch das war wieder Christophs Idee. Er hat sich selbst mal zeichnen lassen und war davon begeistert. Außerdem finden wir, dass die Karikaturen ein besonders persönliches Geschenk waren.

Als weitere Überraschung gab es ein Feuerwerk. Warum habt ihr dieses Element gewählt?

Kathleen: Das war auch gleichzeitig ein Geschenk für uns selbst. So konnten wir, um ehrlich zu sein, auch auf Nummer sicher gehen, dass es wirklich ein Feuerwerk gab. Trotz des Regens war das Feuerwerk noch besser als erwartet.

Eure Gäste haben an diesem Abend ja jeden Spaß mitgemacht und auch die Mischung an Persönlichkeiten hat gut gepasst. Ist für dich eure Sitzordnung also aufgegangen?

Kathleen: Ja, das hat gut funktioniert, obwohl wir die Ordnung noch mal spontan anpassen mussten. Wir hatten ja Gäste zusammengesetzt, die sich schon kannten und darauf vertraut, dass sich die Gruppen im Laufe des Abends mischen. Das hat spätestens mit Beginn der Tanzmusik auch sehr gut funktioniert.

Wie war es denn, den ganzen Tag in dem traumhaften Kleid zu verbringen?

Kathleen: Es war ein tolles Gefühl und ich habe mich sehr wohl gefühlt. Zwar war es gar nicht einfach, mit dem Kleid ins Auto zu kommen, aber ansonsten war es einfach toll, mit dem Outfit im Mittelpunkt zu stehen.

Hattest du noch ein Ersatzkleid oder andere Schuhe mit?

Kathleen: Eigentlich gab es ein zweites Paar Schuhe, aber die hatte ich vergessen. Letztendlich bin ich dann kurz barfuß gewesen. Ein zweites Kleid hatte ich vorsichtshalber mit, aber es war nicht notwendig.

Hochzeitsschuhe von Kathleen

Viele Bräute entscheiden sich, um 24 Uhr das Kleid auszuziehen. Du nicht, hatte das einen besonderen Grund?

Kathleen: Es war einfach zu schön, um es auszuziehen. Ich wollte das Gefühl im Kleid bis zum Ende auskosten, die Zeit verging auch so schon wie im Flug.

Bei euch fand um 24 Uhr das Brautstraußwerfen statt. Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, hattest du keine kleine Kopie deines Straußes? Macht dir das im Nachhinein etwas aus?

Kathleen: Nein, ich hatte einen Ersatzstrauß und nur den habe ich geworfen, um meinen eigenen als Erinnerung behalten zu können.

Die gesamte Feier war sehr harmonisch und ausgelassen. Was war für euch der schönste Moment?

Kathleen: Nur die Feier betrachtet, war es der Eröffnungstanz. Für diesen Moment wollten wir unseren Gästen etwas Ungewöhnliches präsentieren. Das ist uns mit dem Tango, glaube ich, gut gelungen.

Christoph: Das ist schwer zu sagen, auf jeden Fall waren die Reden von unseren Eltern ein emotionaler Höhepunkt der Feier.

Ist zur Feier alles so gelaufen, wie ihr es euch vorgestellt habt?

Kathleen: Auf jeden Fall, nur die Anfertigung der Karikaturen hat etwas zu lange gedauert. Ansonsten lief alles nach meinen Vorstellungen, es gab keinen Ärger und auch die Spiele waren im Rahmen.

Christoph: Nein, sogar viel besser. Im Vorhinein haben wir so viel darüber geredet, aber ich hätte mir nicht erträumt, dass der Tag so läuft. Es war alles perfekt, wie wir es wollten und noch besser. Die Stimmung hat super gepasst und es war keine erzwungene Atmosphäre – kurz, es war eine schöne Feier, die unsere Hochzeit richtig zelebriert hat.

Kathleen+Christoph Brautstrass

Habt ihr noch ein paar Tipps für andere zukünftige Bräute und Paare?

Kathleen: Am besten so viel wie möglich vorher organisieren, sodass man am Tag selbst nichts mehr machen muss. Auch gutes Personal, das freundlich und aufmerksam ist, ist wichtig. Hier kann man selbst noch etwas mitarbeiten, indem man den Kellern vorher notiert, wer keinen Alkohol trinkt oder Vegetarier ist.

  • Für alle Bräute: Ich habe eine sehr gute Freundin gebeten, am Hochzeitstag allen Stress von mir fernzuhalten. Sie hat sich dann noch um kleinere Angelegenheiten gekümmert, sodass ich mich nicht mehr selbst mit der Organisation beschäftigen musste.

Christoph: Einfach versuchen, seine Wünsche umzusetzen. Wollen beide Partner unterschiedliche Dinge, sollte man lieber versuchen eine dritte Lösung zu finden, die beiden sehr gut gefällt. Schließlich heiratet nicht nur die Braut, sondern auch der Bräutigam, da sollten beide die Möglichkeit haben, sich ihre Wünsche zu erfüllen.

Eure Planung war geprägt von guter Organisation und Kompromissen. Würdet ihr rückblickend etwas anders machen?

Kathleen: Nein, dafür hat alles zu gut geklappt. Ich war allerdings im Nachhinein auch überrascht, wie schnell wir die richtigen Lösungen für unsere Planungspunkte gefunden hatten.

Christoph: (Überlegt lange) Nein, außer dass die Flitterwochen sehr zeitnah an die Hochzeitsfeier stattfinden könnten. So hätten wir gleich im Anschluss die gemeinsame Zeit noch mehr genießen können. So müssen wir auf unsere Hochzeitsreise noch ein paar Wochen warten.

Was bisher geschah…

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