Hochzeitsmorgen: Dos und Don’ts für den Start in den Tag


Zuletzt aktualisiert am 6. Juli 2020 von Hochzeit.com

Der Morgen am Tag der Hochzeit ist ein ganz besonderer – denn es sind nur noch wenige Stunden bis zur Eheschließung. Damit kurz vorm Finale nichts mehr schief geht, sollten alle Vorbereitungen abgeschlossen sein und letzte Dinge beachtet werden. Wann der Tag startet, ist abhängig vom Trauungstermin. Es sollte aber unbedingt genügend Zeit am Hochzeitsmorgen eingeplant werden, sodass eventuelle Zwischenfälle nicht den Zeitplan durcheinanderbringen können.
Stilvolles Brautkleid

Frühstücken nicht vergessen

Auch wenn man aufgeregt ist und ein nervöser Magen gerne vergisst, Hungersignale zu senden, sollte unbedingt gefrühstückt werden. Schwäche, Unterzuckerung oder Magenknurren sind während der Zeremonie eher störend.

Für das Frühstück gilt:

  • Nichts Neues ausprobieren – unerwünschte Reaktionen können äußerst unpassend sein.
  • Wer nicht gleich nach dem Aufstehen essen kann, sollte sich erst die Haare machen lassen.
  • Nicht im Brautkleid essen!
  • Um länger satt zu bleiben, empfiehlt es sich, einen fettreichen Joghurt mit frischen Früchten und Nüssen zu sich zu nehmen, aber auch ein Spiegelei auf Roggenbrot füllt die Energiereserven für einige Stunden.
  • Selbstredend sollte auf blähende Speisen verzichtet werden, auf Knoblauch und Zwiebeln am Vorabend ebenso.
  • Wer wirklich keine Zeit hat, kann sich die Zutaten auch zu einem Smoothie verarbeiten lassen.

Styling für die Hochzeit clever planen

Etwas, das nicht vor dem Hochzeitstag erledigt werden kann, sind Haare und Make-up. Hierfür empfiehlt es sich einen mobilen Friseur oder Stylisten zu engagieren, da somit Fahrtzeiten und eventuellem Stau vorgebeugt wird. Die Frisur und das Make-up sollten natürlich im Vorfeld bereits besprochen und besser auch ausprobiert worden sein.Bevor es dann losgeht, sollte die Braut unbedingt noch einmal ihre Handtasche überprüfen, damit während der Zeremonie bzw. Feier nichts fehlt. Das Gleiche gilt für die Übernachtungstasche, falls das Brautpaar seine Hochzeitsnacht nicht zu Hause verbringt oder anschließend direkt in die Flitterwochen abreist.

Was muss in die Handtasche?

  • Make-up zum Nachbessern (Puder, Lippenstift)
  • Haarspray
  • Magentropfen, Kopfschmerztabletten
  • Sicherheitsnadeln
  • Taschentücher
  • Deo
  • Ersatzstrumpfhose (eine Laufmasche hat man sich schnell eingefangen)
  • Nagelfeile
  • Ersatzhaarnadeln
  • Pfefferminz für frischen Atem
  • (Handy)

Wer unbedingt erreichbar sein möchte, sollte nicht vergessen, sein Handy aufzuladen. Aber eine Braut, die ständig am Telefon hängt, ist nur störend. Es sind genug Gratulanten anwesend, die gerne persönlich ihre Glückwünsche aussprechen möchten. Nicht Anwesende können ihre Gratulationen auch noch am nächsten Tag überbringen.

Hochzeitsmorgen in intimer Atmosphäre zelebrieren

Der Morgen vor der Hochzeit ist etwas ganz Besonderes, deshalb empfiehlt es sich, diesen im Kreise seiner Lieben zu verbringen. Sie können außerdem bei der Vorbereitung helfen, der Braut ihre Nervosität nehmen oder an wichtige Dinge erinnern. Hierbei ist es auch schön, wenn der Fotograf bereits anwesend ist. Die Braut wird an diesem Morgen jede Menge Emotionen zeigen und verarbeiten, welche unbedingt festgehalten werden sollten und eine schöne Erinnerungsstütze an diesen spannenden Moment vor der Trauung sein werden.

Ist dies alles erledigt, gilt es, noch einmal tief durchzuatmen. Auch wenn es gleich ernst wird, sollte man versuchen entspannt zu bleiben, damit man den Tag ausgiebig genießen kann. Auch wenn nicht alles klappt wie geplant, wird es eine wunderschöne Hochzeit und kleinere Zwischenfälle gehören dazu.

BoleroEntspannung und Vorbereitung am Abend zuvor

Vielerorts ist es noch Tradition, vor der Hochzeit einen Polterabend zu feiern. Diesen sollte man besser mindestens zwei Tage vorher zelebrieren, damit niemand übernächtigt oder verkatert zur Hochzeit erscheint. Eine ausgeschlafene Braut ist zudem schöner anzusehen als eine mit Augenringen. Außerdem hat man auch mehr Energie, wenn man die Nacht vorher in Ruhe verbracht hat. Eine sichere Nachtruhe kann auch gesichert werden, wenn man bereits vorhandene Kinder am Vorabend schon in die Obhut von Verwandten oder einem Babysitter gibt. So fällt auch ein weiterer Stressfaktor am Morgen weg.

Am Vorabend sollten bereits alle Dinge, die am Hochzeitsmorgen benötigt werden, bereitgelegt werden. Das erspart Zeit, Stress und unnötiges Suchen. Denn obwohl man alles auffindsicher verstaut hat, ist es am schönsten Tag im Leben garantiert unauffindbar. Dazu gehören:

  • das Brautkleid und die dazugehörigen Accessoires
  • die Unterlagen für das Standesamt
  • die Eheringe

larissa-und-david

Stressfaktoren ausschalten

Wer zum Warmwerden schon am Hochzeitsmorgen mit Sekt anstoßen möchte, der kann das gerne tun. Dabei sollte aber auf die Menge geachtet werden, denn gerötete Wangen sind für Fotos ungeeignet. Auch während der Feier sollte immer ausreichend Wasser getrunken und auf eine angemessene Nahrungsgrundlage geachtet werden.

Als Treffpunkt vor der Trauung ist es nicht empfehlenswert, das eigene zu Hause zu wählen, da nicht ausgeschlossen werden kann, dass jemand aus Neugier oder Hilfsbereitschaft eher kommt und überraschend an den Vorbereitungen teilnehmen möchte. Das ist zwar nett und lieb gemeint, kann aber im schlimmsten Fall nur zusätzlichen Stress bedeuten, wenn zu viele Leute anwesend sind.

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