Maniküre für die Braut: Bereit zum Ringtausch
Zuletzt aktualisiert am 26. August 2020 von Hochzeit.com
Das Hochzeitsdatum rückt immer näher. Brautkleid, Kosmetik und Schuhe sind bereits ausgewählt. Doch auch die Nägel müssen vor dem Ringtausch gepflegt und verschönert werden. Cremefarbene Nägel oder die klassische French Manicure unterstreichen einen natürlichen Hochzeits-Look.
Maniküre für den großen Tag
Zur Maniküre gehört nicht nur ein hübsches Nageldesign, sondern auch die Pflege der Hände. Vor der eigentlichen Behandlung der Nägel sorgt ein warmes Handbad für weiche, geschmeidige Hände. Zudem kann ein Handpeeling benutzt werden, um überschüssige Hautschüppchen zu entfernen und die Hände noch zarter werden zu lassen. Danach werden die Fingernägel je nach Wunsch geschnitten und in eine gerade oder runde Form gefeilt. Dazu wird die Verwendung einer hochwertigeren Nagelfeile empfohlen.
- warmes Handbad mit pflegendem Zusatz
- Handpeeling für streichelzarte Haut
- Nagelhaut mit Rosenholzstäbchen sanft zurückschieben
- Nägel mit Glasfeile in Form bringen
- Lack und eventuelle weitere Verzierungen auftragen
Es muss keine Saphir- oder Diamantfeile sein. Schon eine einfache Glasfeile lässt die Nägel weniger splitten und ist leicht zu handhaben. Die Nagelhaut kann anschließend vorsichtig mit einem Rosenholzstäbchen oder dem Ende der Nagelfeile ein kleines Stück weit zurückgeschoben werden. Wegschneiden oder anderweitiges Entfernen der Nagelhaut sollte unterlassen werden, um Entzündungen und Verletzungen der Nagelhaut zu vermeiden.
Hochzeitsklassiker: French Nails
Bei der klassischen French Manicure wird zunächst der weiße Rand an der Nagelspitze mit einem dünnen, abgesprägten Pinsel aufgetragen. Ungeübte können auch spezielle Schablonen zur Hilfe nehmen, um die perfekte Rundung zu erhalten. Nach dem Trocknen kann ein durchsichtiger bis milchiger Lack über den ganzen Nagel gleichmässig verteilt werden.
Kleine Applikationen können mithilfe von Nagelstickern, Schmucksteinen oder dünnem Effektlack aufgetragen oder geklebt werden. Vorheriges Üben ist sicher empfehlenswert. Ist das gewünschte Nageldesign jedoch sehr filigran, sollte am Tag vor der Hochzeit ein Nagelstudio aufgesucht werden. Je nach Aufwand kostet das Nageldesign im Studio bis zu 70 Euro.
Dezente Farben
Auf knallige Farben sollte am Hochzeitstag grundlegend verzichtet werden. Wenn Kleid und Schuhe nicht strahlend weiß, sondern eher beige oder cremefarben sind, lohnt es sich den Nagellack farblich anzupassen. Dabei ist zu beachten, etwa einen Millimeter Freiraum zum Nagelrand zu lassen. So lassen sich unschöne und verlaufene Ränder vermeiden. Übrigens setzte auch Kate Middleton zu ihrer Hochzeit auf einen beigefarbenen Nagellack mit einer feinen Nuance in Rosé.
Falls vorhanden, kann auch die Farbe des Haarschmucks, der Ohrringe oder der Brauthandhandschuhe wieder aufgegriffen werden. Meist führen besonders diese kleinen Details zu einem raffinierten, schönen Hochzeits-Look. Schließlich lohnen sich die Mühen, denn jeder Gast möchte im Anschluss der Trauung den Ehering an den schön gepflegten Händen der Braut bewundern können.