Reifröcke für das Brautkleid
Zuletzt aktualisiert am 25. Januar 2020 von Hochzeit.com
Reifröcke unterscheidet man je nach Stil und Epoche in Verdugado, Panier, Krinoline oder Tournüre. Ein Reifrock ist ein Unterrock, der mit Ringen aus Holz, Plastik, Fischbein oder Federstahl versehen ist.
Reifröcke sind wahre Figurschmeichler, denn das Tragen sorgt optisch für eine schmalere Taille der Braut. H-förmigen Figurtypen hingegen verleiht ein Reifrock eine vorteilhafte Sanduhroptik. Ein Reifrock dient außerdem dazu, dem Kleid Volumen und eine feminine, romantische Ausstrahlung zu verleihen.
Ein Hauch Romantik
- Petticoat Reifrock mit 1 bis 5 Reifen
- Reifrock im Schnitt Meerjungfrau
- kurzer Reifrock
Ein Reifrock gehört unter jedes Brautkleid, das einen romantischen Effekt erzielen möchte. Kleider im Empirestil, Etuikleider und zweiteilige Kostüme bilden hier eine Ausnahme. Für diese werden keine Reifröcke benötigt. Alle anderen, egal ob Meerjungfrauen-Brautkleid, Prinzessinnen-Brautkleid oder Ballkleid, können mit einem Reifrock getragen werden.
Die Anzahl der Reifen kann variieren, ebenso wie die Länge und der Umfang. Auch die Breite der einzelnen Reifen kann individuell festgelegt werden. Dabei ist die Anzahl der Reifen nur in geringem Maß ausschlaggebend für den weitenden und stabilisierenden Effekt. Wichtiger ist es, dass diese an der richtigen Stelle positioniert sind. Soll das Kleid weit oben verstärkt sein, muss auch der 1. Reifen oben platziert werden. Ansonsten gilt die Faustregel: Je schwerer das Kleid ist, umso mehr Reifen müssen in den Unterrock eingenäht werden.
Tipps zum Kaufen und Tragen
Beim Kauf eines Reifrocks sollte darauf geachtet werden, dass die einzelnen Reifen herausgenommen werden können. Das erleichtert die Reinigung des Kleides. Außerdem lässt sich der Unterrock in diesem Fall individueller an das Kleid anpassen. Ansonsten sind die Reifen relativ flexibel, sodass sie kurzzeitig auch eingeknickt werden können, beispielsweise bei einer Autofahrt. Wird die Quetschung gelöst, springen die Reifen wieder in ihre ursprüngliche Position. Dadurch ist eine gewisse Beweglichkeit garantiert.