Nadine & Christian: Verlobung wie aus dem Bilderbuch
Zuletzt aktualisiert am 11. November 2020 von Hochzeit.com
Das Leben schreibt bekanntlich die schönsten Geschichten – nicht zuletzt in Sachen Liebe. Hochzeit.com freut sich deshalb, die echte Wedding Story von Nadine und Christian zu präsentieren. Sie beginnt mit einem Heiratsantrag, der keine Wünsche offen ließ – romantischer Sternenhimmel, Kerzenlicht und Geigenmusik inklusive.
Restaurantbesuch mit Gutschein zum „Sterneschauen“
Egal wie emanzipiert eine Frau auch ist – eine Frage möchte sie in der Regel nicht selbst stellen, sondern gestellt bekommen. Und zwar nicht irgendwie, sondern auf eine ganz besondere Art und Weise, die ebenso wie die tatsächliche Hochzeit noch lange in Erinnerung bleibt. Bräutigam Christian schuf für seine Braut Nadine einen Moment für die Ewigkeit, der zunächst ganz unschuldig mit einem Besuch beim Lieblingsitaliener des Paares begann.
„Dort schenkte mir Christian einen Gutschein zum ‚Sterneschauen auf dem Feldberg‘. Das wollten wir den ganzen Sommer über machen, haben es aber irgendwie nie geschafft“, erzählt Braut Nadine. „Daher meinte Christian, dass wir den Gutschein am besten direkt einlösen, bevor wieder etwas dazwischen kommt.“ Daraufhin fuhr das Paar direkt nach dem Essen auf den höchsten Punkt im Taunus. Nach einer Runde ums Plateau dachte Nadine, dass aufgrund des kalten Windes nun schon wieder der Rückweg anstünde. Doch Christian schlug wider Erwarten vor, noch einmal zu den großen Felsen zu gehen.
Perfekt inszenierte Überraschung
„Je näher wir diesen kamen, desto deutlicher war Musik zu hören und von Weitem konnte man erahnen, dass dort jemand Kerzen angezündet hat“, schildert Nadine ihren ersten Eindruck. „Ich wollte keinen stören und schlug vor, doch besser wieder zu gehen.“ Noch völlig ahnungslos ließ sie sich von Christian führen und fand sich alsbald in einem großen Herzen aus Windlichtern wieder. Zu den Klängen von Elton Johns „Can You Feel the Love Tonight?“, das ein Geiger live vor Ort performte, wurden Nadine schließlich die Knie weich. „Was ist das denn?“, war alles, was sie zu diesem Zeitpunkt noch über die Lippen brachte.
Klassischer Kniefall zu Bruno Mars‘ „Will You Marry Me“
Der Geiger wechselte zum Verlobungshit schlechthin „Will You Marry Me“ von Bruno Mars, Christian ließ zur instrumentalen Melodie jedoch sein eigenes Herz sprechen:
„Wir sind jetzt genau zwei Jahre zusammen und ich weiß, dass wir es noch viele, viele Jahre sein werden. Hier oben auf dem Feldberg liegt uns die Welt zu Füßen und gleichzeitig ist der Himmel so nah. Einen schöneren Ort, der unsere Situation besser beschreiben könnte, gibt es wahrscheinlich nicht. Und daher frage ich Dich hier: Willst Du meine Frau werden?“
Perfekt wurde der Heiratsantrag durch einen aus der Jackentasche hervorgezauberten Verlobungsring. Das Symbol der lebenslangen Verbundenheit musste zunächst als Druckmittel herhalten, um der Auserwählten eine Antwort „abzuringen“. Denn angesichts des romantischen Settings und des soeben hervorgebrachten Liebesgeständnisses war Nadine zunächst völlig unfähig, etwas zu sagen. „Wenn Du jetzt nicht gleich etwas sagst, kommt der Ring wieder weg“, drohte Christian schließlich und ließ Nadine so endlich das erlösende Ja über die Lippen kommen – zwar sehr zart und von Freudentränen erstickt, aber entschlossen und aus tiefstem Herzen.
Christians Tipps für einen romantischen Heiratsantrag:
- Das Wichtigste ist eigentlich das Datum, schließlich soll es ja etwas ganz Besonderes und Unvergessliches sein.
- Danach geht es an die Überlegung, was macht man. Daran anschließend natürlich auch wo und wie man es macht. Für mich war wichtig, etwas Symbolträchtiges zu nehmen. Da kam der höchste Berg in der Region gerade recht, denn hier sind wir dem Himmel so nah und die Welt liegt uns zu Füßen.
- Als es an die konkrete Umsetzung ging, habe ich mir über Freunde Kontakt zu einem Geiger organisiert, mich heimlich, hinter Nadines Rücken, mit ihm zu diversen Vorbesprechungen getroffen und ihn gebeten, alles für mich umzusetzen.
So habe ich dann die Utensilien (wie Kerzen, Windlichter, Sektgläser usw.) online bestellt und direkt zum Geiger schicken lassen, damit niemand etwas merkt. - Nachdem die Arbeit getan war, ging es zum Juwelier. Und das war ein großer Fehler! Merke: Gehe erst zum Juwelier und bestelle den Ring, denn das kann zwei bis drei Wochen dauern. Die Zeit wurde extrem knapp und zum Glück konnte der Ring gerade noch einen Tag vorher durch einen Eilauftrag fertiggestellt werden, sodass er dann pünktlich zum Antrag zunächst in meiner Westentasche verschwand.
- Und nicht vergessen: Beim Schwiegerpapa um die Hand der Tochter anhalten! Ich habe es zwar „nur“ telefonisch gemacht, aber: gemacht ist gemacht.