Partnerlook zur Hochzeit: Wie sich Braut und Bräutigam abstimmen

Zuletzt aktualisiert am 3. Mai 2021 von Hochzeit.com

Nicht nur Ringe und Ehegelübde manifestieren am Hochzeitstag die Verbundenheit von Braut und Bräutigam, auch beim Outfit stimmt sich das Brautpaar in der Regel aufeinander ab. Zwar führt meist kein Weg an weißem Kleid und dunklem Anzug vorbei, trotzdem haben die beiden wichtigsten Menschen des Tages einigen Spielraum, um ihre Kleidung aufeinander abzustimmen. Statt eines kompletten Partnerlooks zur Hochzeit sorgen vielmehr kleine Accessoires für ein harmonisches Gesamtbild.

Ähnlichen Stil wählen

Zunächst sollten sich Braut und Bräutigam auf eine grobe Richtung für die Hochzeitsoutfits einigen. Meist wird diese bereits beim Gestalten von Einladungskarten und beim Planen der Hochzeitsfeier deutlich. Plant man beispielsweise eine Hochzeit im romantischen Vintage-Look mit nostalgischem Brautkleid, sollte der Bräutigam nicht unbedingt zu einem allzu modernen Anzug greifen. Auch der allgemeine Dresscode bzw. das textile Niveau sollte sich auf gleicher Höhe bewegen. Tritt Er beispielsweise mit Hosenträgern und bunter Fliege vor den Traualtar, sollte Sie ebenfalls ein legeres Outfit tragen und nicht mit Reifrock und meterlanger Schleppe scheele Blicke ernten.

Farben aufeinander abstimmen

Ist ein gemeinsamer Stil gefunden, lässt sich Zusammengehörigkeit nicht nur mit komplett identischen Outfits demonstrieren. Auch einzelne Bestandteile, die aufeinander abgestimmt sind, sorgen für eine optische Verbindung und Abgrenzung von den übrigen Hochzeitsgästen.

Eine sehr grundlegende Möglichkeit besteht in der Wahl eines ähnlichen Materials und ähnlicher Farben. So harmoniert ein Brautkleid in Creme hervorragend mit einem Hochzeitsanzug in Beige. Bevorzugt der Bräutigam einen dunklen Anzug, sollte zumindest die Farbe von Weste und Hemd auf den Farbton des Brautkleids abgestimmt sein. Denn Weiß ist nicht gleich Weiß und die Palette unterschiedlicher Nuancen kann schnell zu optischen Dikrepanzen zwischen Braut und Bräutigam sorgen.

Muster wiederholen

Hat der Stoff des Brautkleids ein eingewebtes Muster, kann dieses auf Krawatte oder Plastron ebenfalls zum Einsatz kommen. Besonders schön ist dieser Effekt, wenn Kleid und Bräutigamsaccessoires aus dem exakt selben Stoff geschneidert sind. Möglich ist dies, wenn das Brautkleid gekürzt werden muss oder anderweitig Stoffreste übrig bleiben, die für ein textiles Accessoire ausreichen.

Ähnliche Accessoires verwenden

Bevorzugen Braut und Bräutigam einen klassischen Auftritt mit weißem Brautkleid und dunklem Smoking, lässt sich die innere Verbundenheit mit dezenten Accessoires demonstrieren. Als Klassiker empfiehlt sich eine Ansteckblume im Stil des Brautstraußes, die am Anzugrevers befestigt wird. Da die Braut ihren Strauß meist nicht die ganze Zeit über in der Hand behält, kann sie das florale Motiv ebenfalls mit einem Bouquet zum Anstecken oder auch im Haarschmuck wiederholen.

Möglich ist darüber hinaus ein Bindegürtel aus Satin, dessen Farbe sich in Fliege oder Krawatte des Bräutigams wiederholt. Auch Manschettenknöpfe des Bräutigams und Ohrringe der Braut können aufeinander abgestimmt werden, indem beide Schmuckstücke aus Perlen oder einem anderen identischen Material gefertigt sind.

Ausgefallene Ideen für den Hochzeits-Partnerlook

Brautpaare mit Faible für das Außergewöhnliche können ihrer Verbundenheit auch auf ausgefallenere Weise zum Ausdruck bringen. Denkbar und leicht umzusetzen sind beispielsweise Schuhsohlen, die sowohl bei Braut als auch Bräutigam mit einem lustigen Schriftzug wie „Just Married“ oder dem Datum der Trauung versehen werden. Möchte man die modische Verbundenheit nicht nach außen hin zeigen, kann auch farbig gemusterte Unterwäsche oder eine Stickerei mit dem Schriftzug Braut/Bräutigam an einer nicht sichtbaren Stelle für das gewisse Etwas sorgen.