Welcher Schmuck passt zum Hochzeitskleid?


Zuletzt aktualisiert am 11. Oktober 2021 von Hochzeit.com

Welcher Schmuck passt zum Hochzeitskleid?

Accessoires gehören zum Brautkleid und so auch der passende Brautschmuck, denn er perfektioniert die Garderobe für diesen besonderen Tag. Bei der Vielfalt an verschiedenen Hochzeitskleidern ist es jedoch nicht immer einfach, das Richtige zu finden. Daher geben wir Ihnen nachfolgend ein paar Tipps, um das Outfit für den besonderen Tag mit dem richtigen Schmuck zu vervollkommnen.

Die Farben von Hautton und Brautkleid sind entscheidend

Um den richtigen Brautschmuck zu finden, ist in erster Linie der eigene Hautton entscheidend. Warum? – Weil mit seiner Hilfe das richtige Edelmetall des Schmucks ausgewählt wird. Hierbei greifen Sie am besten auf diese Richtlinie zurück, dass zu warmen Hauttönen am besten Edelmetalle wie Gelbgold oder Rotgold passen. Besitzen Sie stattdessen einen kühleren Hautton, sind Weißgold oder Platin das Richtige.

Die Kombination verschiedener Edelmetalle sollten Sie hingegen vermeiden, da das Ergebnis oftmals zu hektisch wirkt und somit das gesamte Outfit aus dem Gleichgewicht gerät.

Als Nächstes ist die Farbe des Brautkleids zu berücksichtigen, denn auch diese hat einen erheblichen Einfluss darauf, ob der Brautschmuck passt oder nicht. Bezüglich der Farbe des Kleides ist Folgendes zu empfehlen:

  • Zu weißen Kleidern kann man Platin oder Weißgold tragen.
  • Elfenbeinfarbene Kleider werden durch Gelbgold am besten hervorgehoben, da es wärmer erscheint.
  • Ist das Kleid champagnerfarben, ist ebenfalls Gelbgold die richtige Wahl.
  • Besitzt das Kleid einen rosafarbenen Schimmer, ist Rot- oder Roségold empfehlenswert.

In der Regel wird die korrekte Kombination von Hautton und Farbe des Brautkleids bereits beim Kauf von Letzterem berücksichtigt. Die Ermittlung des passenden Edelmetalls ist demnach nicht mehr so schwer.

Betrachten Sie den Ausschnitt des Brautkleids

Bei der Wahl des richtigen Brautschmucks haben auch Form und Ausschnitt des Brautkleids erheblichen Einfluss. Denn je nachdem, welchen Ausschnitt das Brautkleid besitzt, wirken diverse Schmuckstücke deplatziert.

  • Bei einem Neckholder ist eine Halskette zum Beispiel nicht empfehlenswert, da die Aufmerksamkeit vom Kleid weg gelenkt wird. Alternativ sind jedoch Ohrringe absolut passend, die eine Tropfenform oder Diamanten beinhalten. Sie akzentuieren den Ausschnitt perfekt und eine Überlagerung wird vermieden.
  • Ein V-Ausschnitt wird perfekt untermalt, indem eine lange Statement-Kette um den Hals gelegt wird. Dies wirkt nicht nur glamourös, sondern lenkt auch den Blick auf das Dekolleté. Ebenso sind goldene lange Halsketten mit kleinem Anhänger erlaubt. Ist eine Kette eher unerwünscht, beschränkt man sich stattdessen auf ein elegantes Armband oder ein paar schöne Ohrringe.
  • Besitzt Ihr Brautkleid Spaghettiträger? In dem Fall sind Ohrringe und ein Armband absolut ausreichend. Insbesondere dann, wenn der Stoff des Kleids ohnehin schon mit ein paar aufgesetzten Steinchen untermalt wird. Bei schlichteren Ausführungen sind auch hier wieder Ketten mit kleinem Anhänger schön anzusehen. Wer etwas dicker auftragen möchte, kann sogar eine Statement-Kette nutzen oder gleich mehrere Halsketten gleichzeitig tragen. Diese sollten jedoch zueinander passen und das Farbschema von Hautfarbe und Hochzeitskleid unterstreichen.
  • Besonders schlicht darf der Schmuck ausfallen, wenn man sich für einen Boots- oder Carmen-Ausschnitt entschieden hat. Ketten wären hier fehl am Platz. Doch ein Set halblange Ohrringe sind durchaus passend, ebenso wie ein hübsches Armband oder ein Ring mit großem Stein. Denn der Ausschnitt alleine betont Hals und Schultern schon genug. Etwaiger Schmuck lenkt hier eindeutig ab.
  • Einem Bandeau-Ausschnitt, sowie anderen, trägerlosen Kleidern ist jegliche Kombinationsmöglichkeit gegeben. Ob eine schlichte oder auffällige Halskette, Diamant-Ohrstecker oder hängende Varianten – Alles ist erlaubt. Wichtig ist, dass der Brautschmuck miteinander harmoniert und somit das bereits genannte Gleichgewicht zwischen Kleid und Accessoires bewahrt wird.
  • Fällt der Ausschnitt dagegen besonders hoch aus, sollte auf eine Kette wieder verzichtet werden. Ein anderes Mittel, mit dem man hier Akzente schafft, ist eine entsprechende Frisur. Bei hoch geschnittenen Hochzeitskleidern bieten Diademe oder mit Edelsteinen verzierte Haarnadeln eine gute Alternative. Selbiges gilt für ein paar hübsche Ohrringe. Sie perfektionieren den Stil und runden das gesamte Outfit ab.

Tipp: Sofern Sie sich nicht ganz sicher sind, ob eine Kette beim vorhandenen Ausschnitt passend ist, betrachten Sie den Ausschnitt an sich. Weist dieser bereits einige Verzierungen auf oder ist sogar mit Tattoo-Spitze besetzt, sollte vom Tragen einer Kette generell Abstand genommen werden.

Es muss nicht immer Edelmetall sein

Je nachdem, in welchem Stil das Brautkleid gehalten ist, sind auch andere Schmuckstücke einsetzbar. Insbesondere bei den Haaren werden gerne echte Blüten eingesetzt oder künstliche, die besonders natürlich aussehen. Alternativ sind Haarbänder oder ein besonders gestalteter Haarkamm verwendbar.

Der passende Haarschmuck!

Wichtig bei Auswahl des richtigen Haarschmucks ist, dass darauf geachtet wird, wie viel Schmuck man bereits einsetzt. Wird hierbei nämlich etwas besonders auffälliges gewählt, wirkt das Outfit möglicherweise überlagert. Generell ist es sinnvoll, bei einem auffälligen Haarschmuck etwas dezenter mit dem Rest des Brautschmucks umzugehen. Genauso ist es umgekehrt: Kommt ein unübersehbares Schmuckstück zum Einsatz, hält man sich beim Haarschmuck zurück.

Welcher Schmuck passt zum Hochzeitskleid?

Auch die Frisur entscheidet über den Schmuck

Entscheidend für die Wahl des Schmucks ist auch immer die Frisur der Braut, die an diesem besonderen Tag oft sehr aufwendig gestylt wird. Hochsteckfrisuren oder tief sitzende Chignons profitieren von einem schönen Haarkamm. Mit einem klassischen Brautkleid lassen sich diese Frisuren-Stylings perfekt kombinieren. Ein Haarreifen sollte stattdessen eher im kurzen Haar seinen Platz finden, denn er verleiht dem Aussehen einen romantischen Touch.

Die richtigen Handschuhe

Sie sind immer seltener zu sehen, doch gehören sie zur klassischen Ausstattung eines jeden Brautkleids. Brauthandschuhe verleihen der Garderobe das gewisse Etwas und folgen sogar einer Tradition. Sie symbolisieren einen hohen Status und Macht, wie auch wertvolle historische Sammlungen, etwa die der Amsterdamer Patrizierfamilie Six, wunderbar zeigen. So hätte sich früher beispielsweise keine Frau von Welt getraut, ohne die passenden Brauthandschuhe zu heiraten.

Heute wirken Brauthandschuhe oftmals filigraner und sind aus Spitze gefertigt. Sie sollten allerdings nur getragen werden, wenn man ein traditionelles oder klassisches Brautkleid trägt. Die Kombination mit anderem Schmuck sollte dagegen mit Vorsicht genossen werden. Insbesondere der Halsschmuck spielt hierbei eine Rolle. Ist dieser auffällig, sollte auf Handschuhe verzichtet werden. Dagegen wirken lange Ohrringe mit Handschuhen wie ein perfekter Zusammenschluss.

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