Something borrowed, something blue: Must-Haves für die Hochzeit


Zuletzt aktualisiert am 30. Mai 2021 von Hochzeit.com

„Something Old, Something New, Something Borrowed, Something Blue and a Silver Sixpence in Her Shoe“: Dieser traditionelle Brautspruch ist weit verbreitet und soll der Braut Glück für die Ehe verheißen. Demnach muss das Braut-Styling etwas Altes, etwas Neues, etwas Geborgtes und etwas Blaues enthalten. Dabei steht jeder einzelne Abschnitt symbolisch für unterschiedliche Tugenden der Ehe.

Mädchenhaftes Strumpfband mit Schleife

Tradition aus England

Mittlerweile ist diese Tradition nicht nur in England sehr beliebt, obwohl dieser Spruch ursprünglich aus dem viktorianischen Zeitalter stammt. Der Vers „And a silver Sixpence in her shoe“ wird deshalb hierzulande oftmals weggelassen, denn der Sixpence war eine silberne Münze, die nur vom 17. bis 20. Jahrhundert in England und Maryland benutzt wurde. Allerdings soll eine Münze im Schuh finanzielle Unsicherheiten aus dem Weg schaffen und so tragen einige Bräute, aus Bequemlichkeit meist nur zur Trauung, auch heutzutage noch eine Glücksmünze im Brautschuh.

Ideen für die Umsetzung:

  • something old: Perlenkette der Großmutter, alter Knopf (unsichtbar eingenäht)
  • something new: neue Eheringe, Schlüssel von Haus oder Auto an einer Kette
  • something borrowed: geborgter Glücksbringer, Ohrringe, Handtasche
  • something blue: blaue Blüte im Haar, blau lackierte Zehennägel, Strumpfband

Die Tradition etwas Altes zur Hochzeit bei sich zu haben, ist auch außerhalb dieses Brautspruchs besonders verbreitet, da sich die Braut stets an ihren vorherigen Lebensabschnitt und ihre Familie erinnern soll. Ob ein altes Familienschmuckstück, eine Perlenkette der Großmutter oder eine dezente Brosche, die unauffällig an das Kleid angebracht wird – es muss etwas Ehwürdiges sein, das der Braut viel bedeutet.

Etwas Neues und etwas Geborgtes

Etwas neu Gekauftes am eigenen Braut-Outfit zu finden, dürfte heutzutage nicht sehr schwer sein. Ob Schmuck, Kleid oder Schuhe spielt hierbei keine Rolle. Manche Bräute sehen auch ihr neues Haus oder Auto als etwas Neues an und tragen daher den Auto- oder Hausschlüssel an einer Kette bei sich. Das neu Gekaufte steht symbolisch für die glückliche Zukunft und soll Erfolg und Freude mit sich bringen.

Auch das geborgte Accessoires sollte unbedingt zum Styling der Braut passen. Vielleicht besitzt eine gute Freundin elegante Ohrringe oder kleine Haarspangen, die sie für kurze Zeit entbehren könnte. Diese Tradition soll die Braut daran erinnern, dass immer jemand für sie da ist und ihr zur Seite steht. Besonders bei diesem Versabschnitt sollte frühzeitig bei Freunden nach passenden Accessoires gefragt werden.

Schleier mit glitzernden SteinenBlau als Farbe der Loyalität

Etwas ungewöhnlicher und komplizierter scheint es dagegen zu sein, etwas Blaues im eigenen Braut-Outfit zu integrieren. Vor hunderten Jahren wurde vermehrt auf die Wirkung und die Bedeutung von Farben Wert gelegt. Und weil die Farbe Blau für Pflichtgefühl, Reinheit und Loyalität steht, war es früher üblich zur Hochzeit blauen Schmuck oder ein blaues Band zu tragen.

Wer es jedoch schlichter mag, kann auch ein blaues Strumpfband tragen oder den Brautstrauß mit einem blauen Band umwickeln. Alternativ können auch die Zehnägel mit blauem Nagellack lackiert werden, falls die Braut zur Hochzeit Pumps oder ähnliches Schuhwerk trägt. Wenn sich die Braut für die Einhaltung dieser Tradition oder anderer Bräuche entschließt, sollte allerdings frühzeitig nach den notwendigen Utensilien bei Freunden und Familie angefragt werden, damit dieser Brauch keinen unnötigen Stress kurz vor der Hochzeit aufkommen lässt.

FAQ – Häufige Fragen für Something borrowed, something blue: Must-Haves für die Hochzeit

Etwas Blaues der Braut zu schenken, ist definitiv eine Hochzeitstradition. Die Farbe Blau stand früher für Reinheit und Treue. Als mögliches Geschenk für etwas Blaues kann gewählt werden:
  • Blaues Strumpfband
  • Saphirsteine im Schmuck
  • Blaue Haarbänder
  • Blaue Blumen im Hochzeitsstrauß
  • Blaue Unterwäsche
Die Vergangenheit der Braut wird mit „etwas Altem“ dargestellt, meist stammt dies aus der Familiengeschichte, wie zum Beispiel ein altes Stofftaschentuch, der Brautschleier der Mutter oder ein Familienschmuck. Im Gegensatz dazu steht, der Braut „etwas Neues“ zu schenken. Damit wird das neue Leben der Braut eingeleitet, ausgestattet mit Hoffnung und Optimismus. Beispielsweise kann eine sexy Unterwäsche verschenkt werden.
Diese Tradition „etwas Geliehenes“ für die Braut besagt, dass ein verheiratetes Familienmitglied der Braut etwas „Leiht“. Dadurch soll das Glück und die Liebe auf das neue Brautpaar übertragen werden. Als „Geliehenes“ kann zum Beispiel genommen werden:
  • Schmuck von der Mutter
  • Ein Glücksbringer von Freunden oder der Familie
  • Armband von der besten Freundin
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