Eine Winterhochzeit planen: Das weiße Glück zur kalten Jahreszeit


Zuletzt aktualisiert am 13. Juni 2021 von Hochzeit.com

Winterhochzeit: Heiraten im Winter mit Schnee

Ein Traum in Weiß – dies ist in Zusammenhang mit der Hochzeit meist auf das Outfit der Braut bezogen. Dabei gibt die Farbe der Unschuld einen bezaubernden Rahmen auch für die gesamten Feierlichkeiten ab. Was liegt also näher, als im Winter zu heiraten, wenn die Natur im weißen Gewand für die passende Kulisse sorgt? Was dafür spricht und bei der Planung nicht außer Acht gelassen werden sollte, gibt es hier.

„I said yes!“ und das Foto eines strahlenden Rings am Finger – so oder ähnlich lauten wohl die meisten Ankündigungen an Freunde und Familie, wenn der Antrag gemacht und die Verlobung besiegelt ist. Ein Grund zu großer Freude! Und bald auch schon der Anlass zu der großen Frage: „Wann heiratet ihr denn jetzt?“

Heiratsantrag: Ring und die Frage: Wann heiraten?Damit wird jede Menge Planungsarbeit eingeläutet. Termin und Location, die Feier selbst, die Ausstattung des Brautpaars und natürlich auch alles für die Gäste will bereit sein, wenn der große Tag näher rückt.

Dahinter steckt einiges an Organisation, die dazu führt, dass viele Paare neun bis zwölf Monate von der Verlobung bis zum großen Tag verstreichen lassen. Die meisten entscheiden sich dabei für eine Hochzeit im Frühjahr oder Sommer – aber wieso eigentlich?

Der Winter als weiße Jahreszeit ist eine romantische Kulisse für das Ja-Wort – und der Konkurrenzdruck bei Location- und Terminwahl ist ungleich niedriger. Auch andere Kriterien sprechen für eine Hochzeit abseits der Sommermonate. Allerdings gibt es auch einiges zu beachten.

Da läuten schon die Hochzeitsglocken…

Die Verlobung und ihre Ankündigung

Viele möchten im Sommer heiraten, wenn milde Temperaturen und laue Nächte das Feiern im Freien möglich machen. Diese romantische Atmosphäre ist jedoch genauso perfekt für den rundum gelungenen Antrag. Gerade ein schöner Urlaub zu zweit in entspannter Umgebung oder an einem exotischen Ort machen die Frage aller Fragen zu etwas Besonderem.  

Viele können es dann kaum erwarten, ihre Entscheidung Freunden und Familie mitzuteilen. Bei einer Verlobungsfeier kurz nach dem Antrag kann dann in sommerlicher Atmosphäre den Liebsten der glitzernde Ring präsentiert werden. Und da es im Winter viel einfacher ist, einen Termin für die Trauung zu bekommen, vergeht die Zeit bis das Paar endlich als Mann und Frau gilt wie im Flug.  

Freunde und Verwandte zur Hochzeit im Winter einladenAuch wenn althergebrachte Traditionen heute keine so große Rolle mehr spielen, sollte spätestens nach der Verlobung den jeweiligen Schwiegereltern ein Besuch abgestattet werden. Wer sie noch nicht kennengelernt hat – jetzt ist die beste Gelegenheit, dies nachzuholen. Die Mitteilung über eine bevorstehende Hochzeit eignet sich auch gut, um Auseinandersetzungen oder Konflikte zu bereinigen und auch hier einen neuen Anfang zu starten.

Neben einer Verlobungsfeier ist es möglich, eine Anzeige in der lokalen Zeitung aufzugeben. Da heute oftmals Freunde und Verwandte auch weiter entfernt wohnen, können zusätzlich Karten verschickt werden.

Wichtige Entscheidung: Wann und wo?

Nachdem sich die erste Aufregung gelegt hat, ist es auch schon Zeit, sich Gedanken zu machen, zu welchem Zeitpunkt und an welchem Ort die Hochzeit stattfinden soll. Diese beiden wichtigen Fragen sind sozusagen untrennbar miteinander verknüpft. Nicht selten muss bei den zwei Kriterien ein gewisses Maß an Flexibilität mitgebracht werden. Der große Vorteil einer Trauung im Winter: auch mit wenig Vorlaufzeit sind oft freie Termine in den besten Locations verfügbar. Wer es also eilig hat, wird dann die größten Chancen vorfinden, den Bund der Ehe zeitnah zu besiegeln. Dazu kommen im Winter noch weitere Vorteile:

  • Weniger Termindruck: Wenn die Zeit um Weihnachten und Silvester großzügig umschifft wird, bestehen in den Wintermonaten die besten Möglichkeiten, dass auch alle Gäste Zeit finden, um zu kommen. So muss auf niemanden verzichtet werden, denn im Sommer sind möglicherweise viele im Urlaub.
  • Keine Konkurrenz: Die meisten Paare heiraten zur warmen Jahreszeit. Immer wieder kommt es vor, dass dann eine Feier die nächste jagt. Oftmals ist dann in einem Freundeskreis ein wahrer Hochzeitsmarathon zu bewältigen, was ermüdend sein kann. Im Winter hingegen bleibt die Trauung etwas Besonderes und nicht eine von vielen.  
  • Günstigere Angebote: Viele Veranstaltungsorte versuchen auch abseits der „Hauptsaison“ ihren Terminkalender zu füllen. Dann locken sie oft mit günstigeren Preisen als im Frühjahr oder im Sommer.

Bei der Wahl der Location sollte im Winter vor allem darauf geachtet werden, dass ausreichend Platz drinnen zur Verfügung steht. Neben dem eigentlichen Raum, in dem gegessen und gefeiert wird, ist es sinnvoll, auch eine Möglichkeit zu haben, sich zwischendrin mal die Füße zu vertreten. Da nicht über einen längeren Zeitpunkt nach draußen ausgewichen werden kann, sollte hier besonders darauf geachtet werden, dass sich jeder bei der Feier auch wohl fühlen kann.

Ein Plädoyer für den Winter

Einige der schlagkräftigsten Argumente für eine Hochzeit im Winter haben wir oben bereits aufgezählt. Gerade die Suche nach der passenden Location kann zeit- und nervenraubend sein. Ist dieser Punkt abgehakt, können in aller Ruhe die weiteren Punkte der Organisation angegangen werden.  

Romantik pur

Der Winter zählt nicht von ungefähr zur romantischsten aller Jahreszeiten. Der Schnee hüllt die Landschaft in eine glitzernde Decke, Häuser und Straßen sind mit strahlenden Lichterketten geschmückt und im Kamin prasselt ein wärmendes Feuer vor sich hin. Es ist die Zeit, in der wir es uns gemütlich machen.

Kerzenschein sorgt auch drinnen für eine romantische Atmosphäre. Gerade der Gegensatz zwischen der winterlichen Kälte draußen und der kuscheligen Wärme drinnen sorgt für einen spannenden Kontrast. Grundsätzlich kann es auch bei der Deko ruhig ein wenig mehr sein, denn das finden wir dann besonders heimelig. Wie wärs mit selbstgemachten Dekorationselementen aus Eis, um den Außenbereich passend in Szene zu setzen? Auch die besonderen Düfte, beispielsweise von gebrannten Maronen oder Bratäpfeln als Snack oder Nachtisch tragen zur perfekten romantischen Stimmung bei.  

Hochzeitsromantik zur Winterzeit

Winterzeit – Familienzeit

Im Winter rücken wir alle gerne ein wenig mehr zusammen. Gerade zu dieser Jahreszeit ist die Gesellschaft mit Freunden oder Familie besonders harmonisch. Rund um Weihnachten sind viele etwas besinnlicher gestimmt und einfach etwas mehr auf „Kuschelkurs“ als sonst.

Wenn die dunklen Stunden aufs Gemüt drücken, gleichen wir dies mit gemütlichem Kerzenschein und geselligem Beisammensein einfach aus. Was eignet sich besser als eine Hochzeitsfeier, um dann seine Liebsten in schöner Atmosphäre um sich zu haben.

Freie Wahl beim Outfit

Wenn der ganze Rahmen schon in festlichem Weiß erstrahlt, eröffnet dies ganz neue Möglichkeiten bei der Wahl des passenden Outfits bei Braut und Bräutigam. Wer mag, kann dann nämlich auch mal etwas ganz anderes wählen als das klassische Weiß. Feierliches Bordeauxrot, schimmerndes Eisblau oder auch stimmungsvolles Grün – je nach Geschmack darf sich dann individuell ausgetobt werden.

Für farbige Akzente sorgen bei einem hellen Brautkleid auch Jäckchen oder eine Stola in einem kräftigen Farbton. Ohnehin ist es sinnvoll, bei dem kalten Wetter auf wärmere Stoffe oder mehrere Schichten zu setzen. Dann kann den Tag über noch viel mehr variiert werden. Ein weiterer Pluspunkt: Wenn etwas mehr Stoff notwendig ist, um sich warm zu halten, können kleine Fettpölsterchen auch viel einfacher kaschiert werden.

Für ein rundes Bild wird dann einfach auch die Dekoration farblich auf das Outfit abgestimmt. Wenn sich die Nuancen der Bänder, Tücher oder dem Haarschmuck im Blumenschmuck, den Servietten oder anderen Ausstattungsgegenständen wiederfinden, sorgt dies für eine besonders harmonische Kulisse.     

Die Nachteile

Neben den verschiedenen Vorteilen sind natürlich auch gewisse Nachteile zu berücksichtigen. Mit etwas Glück oder der richtigen Planung lassen sich diese jedoch in den Griff bekommen:

  • Die Kälte: Dies ist der wichtigste Grund, weshalb eine Hochzeit im Winter bei vielen nicht beliebt ist. Statt im Sonnenschein draußen in die milde Sommernacht zu tanzen, sind kurzärmelige oder schulterfreie Kleider eher tabu. Genauso stimmungsvoll ist jedoch eine Feier in einer romantischen Berghütte. Ein wärmender Kamin oder offenes Feuer sorgen dann dafür, dass keiner frieren muss. Dies kann bei der Wahl der Location bereits bedacht werden.
  • Schlechtes Wetter: Zugegeben, im Winter ist die Wahrscheinlichkeit, auf schlechtes Wetter zu treffen ungleich höher. Doch auch dies lässt sich bei der Wahl der richtigen Location meist einfach umgehen. In behaglicher, warmer Atmosphäre mit der passenden Dekoration ist es dann schlicht egal, was draußen für Bedingungen herrschen. Inzwischen ist es oftmals auch möglich, dass der Standesbeamte oder Zeremonienmeister bei einer freien Trauung direkt an den Ort der Feierlichkeiten kommt. Dann muss zwischendurch bei schlechter Witterung nicht noch die Location gewechselt werden.  
  • Ausgebuchte Lokale um Weihnachten: Gerade in der Vorweihnachtszeit oder an Silvester sind viele Veranstaltungsorte ähnlich wie im Sommer bereits lang im Voraus ausgebucht. Auch Freunde oder die Familie ist dann möglicherweise mehr als sonst eingespannt. Dann macht es Sinn, die Feier beispielsweise im Januar oder Februar zu planen. Im neuen Jahr stehen für viele dann noch nicht so viele neue Termine fest und die Locations sind froh über eine Buchung.

Planung ist die halbe Miete

Winter: gute Jahreszeit zum heiraten?Auch wenn es vielleicht einfacher ist, zum gewünschten Zeitpunkt einen Termin auf dem Standesamt oder in der Kirche zu bekommen und auch der passende Ort noch nicht ausgebucht ist, müssen viele weitere Details geplant werden.

Das Budget

Als einer der ersten Punkte sollte der finanzielle Rahmen festgelegt werden. Das verfügbare Budget – egal ob es aus der eigenen Tasche stammt, oder ob Eltern und Schwiegereltern etwas beisteuern – gilt als Orientierung für alle weiteren Ausgaben. Im nächsten Schritt sollte dann eine Liste erstellt werden, was davon alles bezahlt werden muss.

Die kostspieligsten Positionen sind in der Regel die Location zusammen mit der Verpflegung und die Ausstattung der Brautleute (Brautkleid, Anzug, Ringe). Wenn hier etwas mehr ausgegeben wird, kann in vielen Fällen an anderen Stellen gespart werden. Dabei muss nicht unbedingt auf etwas verzichtet werden. Oft steuern die Gäste gerne einen Kuchen fürs Buffet bei oder eine Freundin übernimmt die Gestaltung der Blumendekoration. Gerade die kleinen Details können nämlich auch in der Summe ganz schön ins Geld gehen.

Ein Wedding Planner?

In manchen Fällen macht es Sinn, sich bei der Planung professionelle Hilfe zu suchen. Es ist unglaublich, an was für eine gelungene Hochzeitsfeier alles gedacht werden muss. Gerade, wenn die Zeit bis zum angepeilten Termin knapp ist, kann sich die Erfahrung und das Know-How eines Hochzeitsplaners bezahlt machen.

Auch bei den Trauzeugen, Freunden oder Familienangehörigen kann Unterstützung gesucht werden. In der Regel sind sie gerne bereit, sich um verschiedene Punkte zu kümmern und dem Brautpaar so etwas Luft zu verschaffen. Sie kennen die beiden zudem ziemlich gut, und wissen, was ankommt und was eher nicht zu ihnen passt. Darüber hinaus können sie für ein paar Überraschungen bei der Feier sorgen.  Allerdings sollte diese wichtige Aufgabe dann nicht unterschätzt werden. Es sollte damit gerechnet werden, dass dann insgesamt weniger Zeit bleibt, das Fest selbst zu genießen.

Termin und Location

Im Winter bieten sich zwei verschiedene Themen besonders gut für die Feier an:

  • Glamouröse Glitzerhochzeit: Je nach Location bringt die Umgebung bereits das notwendige Maß an stilvollem Ambiente mit sich. Ein Landhaus mit mondäner Kiesauffahrt – die kann romantisch mit Fackeln beleuchtet werden – oder auch ein großzügiger Ballsaal in einer Burg: Solche Orte sind oftmals auch für kältere Temperaturen bestens ausgestattet, so dass ihr keine Sorge haben müsst, dass jemand frieren könnte. In manchen Fällen gibt es auch entsprechend ausgerüstete Pavillons oder andere Bauten auf dem Freigelände, die in die Feier mit einbezogen werden können. Hier finden sich auch oft außergewöhnliche Möglichkeiten für die Hochzeitsfotos. Gerade eine Location auf dem Land bietet inmitten der Natur eine schöne Kulisse für das Fest. Eine glitzernde Schneedecke ist dann nur noch das Tüpfelchen auf dem i.
  • Winterhütte: Schnee und RomantikRustikale Gemütlichkeit: Auch eine urige Hütte in den Bergen oder eine entsprechend umgebaute Scheune kann der passende Rahmen für eure Traumhochzeit sein. Dabei muss es nicht zwangsläufig weniger schick ausfallen. Hier kann ebenfalls der Kontrast zwischen dem Anlass angemessener Kleidung und der heimeligen Atmosphäre zwischen Holzgebälk und Kaminfeuer für die nötige Spannung sorgen.

Wichtig ist es, diese beiden Punkte als erstes festzulegen und zeitnah zu buchen. In der näheren Umgebung ist mit etwas Glück meist schnell etwas Passendes gefunden. Soll es etwas Ausgefalleneres sein, etwa eine Hochzeit in den Bergen inmitten eines romantischen Alpenpanoramas, sollte daran gedacht werden, dass auch rechtzeitig Zimmer für die Übernachtungsgäste reserviert werden müssen.

Trauzeugen

Je nachdem wo und wie die Trauungszeremonie stattfinden soll ist die Anwesenheit von Trauzeugen notwendig – oder eben nicht. Bei einer standesamtlichen Trauung in Deutschland beispielsweise ist dies seit einiger Zeit nicht mehr Pflicht. Bei kirchlichen Hochzeiten sieht es dagegen schon anders aus. Die katholische Kirche wünscht immer noch zwei Trauzeugen und auch die evangelischen Pfarrer sehen diese Tradition noch gerne, auch wenn es hier inzwischen ebenfalls ohne geht.

Die meisten Paare halten dennoch an diesem schönen Brauch fest und suchen sich für den wichtigsten Tag im Leben die passende Unterstützung. Nicht nur um das Ja-Wort zu besiegeln, auch bei Planung und Organisation und nicht zuletzt zur emotionalen Unterstützung während der ganzen Aufregung werden dafür meist besonders nahestehende Personen ausgewählt.    

In der Regel sind die Trauzeugen zudem für die Organisation des Jungesellen- oder -gesellinenabschiedes zuständig. Fällt euch die Wahl schwer, dann können sich auch mehrere Personen dieses Amt teilen. Lediglich zum Unterschreiben der Papiere auf dem Standesamt muss dann jemand speziell bestimmt werden.

Die Gästeliste

Ein weiterer wichtiger Punkt, der frühzeitig in Angriff genommen werden sollte, ist die Gästeliste. Überlegt euch genau, mit welchen Personen ihr gerne feiern möchtet und auf wen gegebenenfalls verzichtet werden kann. Gerade der Umfang der Gästeliste bietet noch einiges an Potential, Kosten einzusparen. Oftmals ist es sinnvoller, wenige gute Freunde und Verwandte einzuladen und so einen intimeren Rahmen vorzugeben. Zwar ist auch mit wenigen Gästen unter all der Aufregung oft keine Zeit, sich ausgiebig mit jedem einzelnen zu beschäftigen, bei 100 Personen und mehr wird dies jedoch so gut wie unmöglich. Hier gibt es ein paar Tipps für das Zusammenstellen der Liste:

  • Es wird immer auch ein paar Absagen geben. Diese Tatsache sollte bei der maximal möglichen Anzahl an Gästen mitberücksichtigt werden.
  • In manchen Fällen gibt die Größe der Location einen gewissen Größenrahmen für die Gästezahl vor.
  • Mit einer detaillierten Excel-Liste habt ihr wichtige Details wie Absagen- oder Zusagen immer im Blick und könnt verschiedene Punkte übersichtlich abhaken (Angaben zu Einschränkungen beim Essen, Übernachtungsmöglichkeit notwendig, etc.).
  • Ist die Liste zu lang kann alternativ ein größerer Polterabend veranstaltet werden, an dem dann auch der erweiterte Freundeskreis oder Arbeitskollegen teilnehmen können.

Standesamt oder Kirch im Winter?

Standesamt, kirchlich, frei?

Wichtig ist als nächstes die Frage, in welchem Rahmen die eigentliche Zeremonie stattfinden soll. Auch wenn die Zahl an kirchlichen Trauungen abnimmt, verbinden dies immer noch viele mit dem ultimativen Traum einer gelungenen Hochzeit. Das Ja-Wort vor einem Altar hat nicht nur etwas ungemein Romantisches, auch die christlichen Werte sind oftmals der Grund dafür, weshalb ein Pfarrer den Bund der Ehe besiegeln soll.

Dennoch sind auch Trauungen auf dem Standesamt in einem sehr festlichen Rahmen möglich. Nicht selten befinden sich die Räumlichkeiten an besonderen Orten oder historischen Stätten der Gemeinde, die sonst nicht unbedingt zugänglich sind und die Zeremonie zu etwas Besonderem machen.

Wer es noch individueller oder ausgefallener möchte, kann zusätzlich auch noch eine freie Trauung buchen. Dies könnte beispielsweise als Highlight auf der eigentlichen Feier mit eingebaut werden. Nur der engste Kreis ist dann mit auf dem Standesamt dabei – alle anderen Gäste erleben dann nochmals einen besonderen Moment auf dem Fest. Hierbei kann beispielsweise ein Motto aufgegriffen oder ganz persönliche Wünsche verwirklicht werden.  

Die Unsicherheiten des Winters und ihre Umschiffung

Risiko im Winter: Sturm, Kälte und SchneeTrotz verschiedener Widrigkeiten, die jedoch – seien wir ehrlich – bei jeder Hochzeit auch im Sommer auftauchen können, hält der Winter noch ein paar weitere Hürden bereit, die gemeistert werden müssen.

Der Kälte trotzen: Wege für die Braut

Gerade für die Braut stellt die Auswahl des passenden Kleides und des weiteren Outfits zur kalten Jahreszeit eine besondere Herausforderung dar. Die Herren haben es da um einiges leichter. Sie müssen im Gegensatz zum Sommer schonmal nicht fürchten, im schicken Anzug ständig ins Schwitzen zu geraten.

Einerseits sollte der Braut-Dress ausreichend warm sein, andererseits möchten viele nicht auf die Eleganz von zarten Pumps verzichten. Auch hier bietet sich ein passender Mittelweg an: Für alle Aktivitäten im Freien können kuschelige Fellboots oder beispielsweise hübsche Stiefelchen mit Fellbesatz gewählt werden. Auf der eigentlichen Feier spricht nichts gegen schickere und leichtere Schuhe.

Beim Kleid selbst ist die Wahl des passenden Materials wichtig. Zudem bieten Tücher, Jäckchen oder andere wärmende Accessoires einen noch viel größeren Gestaltungsspielraum. Genügend Möglichkeiten also, sein persönliches Traumoutfit zusammenzustellen.

Weiße Hochzeit im Winter: Tipps gegen mögliche Probleme

Der weiße Winter und Transportprobleme

Einige scheuen eine Hochzeit im Winter, da sie wegen der Witterungsumstände mit Problemen beim Transport rechnen. Hier gibt es jedoch ebenfalls Wege, mögliche Schwierigkeiten zu umgehen:

  • Kurze Wege wählen: Vor allem, wenn zwischen der Trauungszeremonie und der eigentlichen Feier keine größere Strecke zurückgelegt werden muss, wird das Risiko von Problemen durch Schnee- oder Eisglätte minimiert.
  • Kutschfahrt als Alternative: Wenn das Brautpaar nicht auf ein besonderes Hochzeitsvehikel verzichten möchte, bietet sich eine Kutschfahrt mit dem Schlitten an. Die romantische Tour durch die glitzernde Schneelandschaft, begleitet mit klingenden Glöckchen wird garantiert als besonderes Highlight in Erinnerung bleiben. Besonders abenteuerlustige könnten auch eine Fahrt mit dem Motorschlitten erwägen.
  • Fahrdienst organisieren: Gerade in den Bergen ist es manchmal sinnvoll, für die Gäste einen Fahrdienst zu buchen. Die Strecken zwischen den einzelnen Locations können dann durch sichere, ortskundige Fahrer übernommen werden. Zudem sorgt die gemeinsame Reise mit den anderen Gästen dann oftmals schon für eine gute Stimmung.  
  • Wetterschutz einplanen: Nicht immer sind alle Gäste auf widrige Wetterumstände eingestellt. Dann kann es helfen, ein paar Extradecken, Regenschirme oder Handwärmer parat zu haben. Manchmal sind auch die Wartebereiche vor dem Standesamt nicht ausreichend beheizt.

Fazit

Eine Hochzeit im Winter ist heute immer noch etwas Besonderes. Wer sich von der Masse der Trauungen zur wärmeren Jahreszeit abheben möchte, kann hier besonders punkten. Obwohl es verschiedene Nachteile gibt, lassen sich kleinere und größere Hürden durch gezielte Planung der Hochzeit und eine gute Organisation in den Griff bekommen.

Vor allem bei der Location lässt sich im Winter häufig Geld sparen, da die Betreiber auch abseits der Hochzeits-Hauptsaison über Buchungen froh sind. Bezüglich der Witterung ist eine Feier ohnehin eher als Vorteil zu werten, da das Fest von vornherein drinnen geplant wird. Ein unerwarteter Schneeschauer sorgt dann eher noch für die gewünschte weißglitzernde Kulisse.   

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