Richtige Jahreszeit zum Heiraten: Vor- & Nachteile im Check


Zuletzt aktualisiert am 22. Dezember 2020 von Hochzeit.com

In welchem Monat wollen wir heiraten? Diese Frage steht am Anfang einer jeden Vorbereitungsphase. Hochzeiten im Frühling und Sommer erfreuen sich traditionell großer Beliebtheit: Sonnenschein und eine malerische Naturlandschaft gelten als Hauptargumente für Trauungen in der warmen Jahreszeit. Aber auch im Herbst und Winter lässt sich eine Eheschließung angemessen zelebrieren.

Hochzeitslocation

 

Frühling: Hochzeit in der erwachenden Natur

Die Knospen sprießen und die Natur erwacht aus dem Winterschlaf – ein perfektes Symbol für den Start in ein gemeinsames Leben zu zweit. Blühende Kirschbäume und Frühblüher wie Krokusse bilden eine romantische sowie zarte Atmosphäre für Fotos oder eine Kaffeetafel im Grünen. Im März und April wechselt sich mildes Wetter jedoch noch oft mit Regen und Wind ab. Der Wonnemonat Mai ist sehr beliebt, daher müssen Brautpaare bei der Wahl des Hochzeitstermins schnell sein. Beliebte Veranstaltungsorte wie Schlösser sind oft noch nicht ausgebucht, da noch die Nebensaison läuft.

Beliebteste Monate zum Ja-Sagen

  • Mai
  • Juni
  • Juli
  • August
  • September
  • Oktober

Sommer: Sonnenschein für Ja-Wort und Hochzeitsfeier

Der Juni gilt neben dem Mai als beliebtester Monat zum Heiraten. Viel Sonne, warme Temperaturen und die Möglichkeit, draußen zu heiraten, veranlassen zukünftige Eheleute dazu, sich in den Sommermonaten das Ja-Wort zu geben. Ein Vorteil für die Damenwelt ist, dass sie ein leichtes Brautkleid anziehen kann. Kleider aus Seide haben einen kühlenden Effekt, was besonders bei Hitze gut tut. Heiße Temperaturen verwandeln aber die Hochzeit schnell in eine Sauna. Im Juli und August ist es statistisch betrachtet am wärmsten – für Make-up und Haare häufig eine Zerreißprobe.

Brautpaar Sonnenuntergang

Damit auch alle geliebten Gäste am schönsten Tag im Leben von Braut und Bräutigam teilhaben können, empfiehlt es sich, die Ferientermine bei der Planung zu berücksichtigen. Familien mit Schulkindern nutzen die Zeit, um in den Urlaub zu fahren. Kulinarisch bietet der Sommer leichte Gerichte, die nicht schwer im Magen liegen. Verderbliche Speisen wie Fisch, Fleisch und Milchprodukte sollten gut gekühlt auf dem Buffet liegen oder erst vor dem Essen auf den Teller kommen. Wer plant in der Ferne an einem Strand zu heiraten, sollte den Winter bevorzugen. Destinationen in der Karibik oder in Thailand kämpfen zu der Zeit mit Hitze und starken Sturmböen.

Herbst: Buntes Farbenspiel als perfekte Hochzeitskulisse

Eine Hochzeit im Herbst bezaubert mit einer von der Natur inspirierten Kulisse: Rot-braun-gelb gefärbtes Laub säumt die Wege. Das Lichtspiel im Oktober sorgt für einen idealen Fotohintergrund. Von September bis Oktober sind die Temperaturen meist noch angenehm. Besonders schön ist eine Trauung im Oktober: Viele sonnige Tage, mit einem herrlichen Wetter sprechen für sich. Veranstalter locken mit günstigeren Preisen, da sich die Hauptsaison dem Ende neigt. Vor allem naturverbundene Paare können im Herbst beispielsweise in einer alten Mühle feiern – umrahmt von Wäldern und Wiesen.

Braut und Bräutigam im Herbstlaub

Obwohl der Herbst mit sonnigen Tagen auftrumpft, stellt statistisch gesehen der November einen unpassenden Monat für Trauungen dar. Die Sonne steht bereits tiefer und regnerische Stunden gehören dazu. Das unbeständige Wetter lässt beispielsweise einen Sektempfang im Freien oft sprichwörtlich ins Wasser fallen. Bei der Wahl der Brautmode heißt es für Frauen, wärmer anziehen. Bräute, die ein luftiges, A-linienförmiges Kleid tragen oder schulterfrei vor den Altar treten möchten, sollten sich mit einem passenden Bolero oder Tuch kleiden.

Winter

Schnee bietet den passenden Rahmen für eine romantische Hochzeit im Stil russischer Märchen. Eiskristalle, Schneeflocken und weiß gepuderte Wege bilden mögliche Inspirationen für die Dekoration. Wer die finanziellen Möglichkeiten besitzt, kann beispielsweise in einer Skiregion heiraten und anschließend die Flitterwochen in einer kuscheligen, Berghütte verbringen. Außerdem werden im Winter Prinzessinnenträume wahr: Ausladende Ballkleider kombiniert mit einer Stola aus Fake-Fur und Handschuhen sehen bei kalten Temperaturen nicht nur edel aus, sondern schützen gleichermaßen. Eine Fahrt in einer Pferdekutsche ergänzt das Bild. Bei der Wahl einer passenden Location lassen sich im Winter auch spontan noch Etablissements finden. Denn die meisten Paare heiraten in wärmeren Monaten.

Trotzdem erweist sich die Suche nach einem Hotel oder Festsaal gerade in der Vorweihnachtszeit als schwieriger – Geburtstags- und Weihnachtsfeiern sind der Grund. Von Dezember bis Ende Februar erwartet die Hochzeitsgesellschaft Schnee und Regen. Da es auch schneller dunkel wird, müssen die Hochzeitsfotos oft drinnen gemacht werden.

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